Tag 74

… der Tag begann ganz entspannt. Das Wetter ist aufgelockert und windig. Was für ein Glück kommt er aus der richtigen Richtung 😁

So geht es flott voran und schon bald sind wir in Luarca. Einmal den Leuchtturm anschauen und dann hinunter in die Stadt. Gleich einen Kaffee getrunken.

Die Aussicht ist toll
andere Seite zum Hafen

Viele Hügel später hat uns der Hunger in ein Restaurant gebracht. Lecker gegessen und getrunken. Gestärkt und mit „schweren“ Beinen wieder aufs Rad. Mit dem mittlerweile sehr kräftig gewordenen Wind verging die Fahrt wie im Fluge.

Die Tour sollte entlang der A8 für Radfahrer von As Figueiras nach Ribadeo (eine Überquerung der großen Bucht) möglich sein. Als wir ankamen …. 😳🤪 … uuhhhh das wird eng. Wir passen drauf und ich versuche es.

gerade noch ein bisschen Luft

Michaela geht zu Fuß. Ihr ist es nicht geheuer. Nach 600 m der Schreck: 🥳😞 nichts geht mehr. So ein Mist. Da haben die verschiedenen Gewerke nicht miteinander gesprochen und schon gar nicht zusammen gearbeitet. Am Ende der Brücke eine Art Gartenzaun zur Trennung vom beginnenden Grün … bloß der Pfosten steht fast mittig auf dem Weg. Als Fußgänger kommt man vorbei und eventuell mit einem Einzelrad noch möglich, aber für uns ist Schluss!

Wir müssen zurück. Kein Wenden möglich. Was für ein Mist. Aber das Rad lässt sich am Gepäckträger ziehen und durch die Begrenzung der beiden Zäune brauche ich nicht zu lenken. Nur alle paar Meter das Hinterrad umsetzen… so brauche ich doch eine gewisse Zeit die 600 Meter zurück.

Das hat Zeit und Nerven gekostet. Das heutige Ziel lag eigentlich auf der anderen Seite der Bucht. Nur um auf die andere Seite der Bucht zu kommen, hätten wir über 30km mehr fahren müssen. Und dann noch zum eigentlichen Ziel.

Also haben wir uns für den nächsten Ort entschieden.

Bis dahin waren es auch noch gute 15km. Dort angekommen, hatten wir bei der zweiten Nachfrage nach einer Übernachtungsmöglichkeit Glück. Sehr versteckt in einer kleinen Seitenstraße lag ein Hotel. Nur erkennbar durch ein großes H auf dem Dach 🥳

Da gab es gleich eine ganze Wohnung. Flur, Küche, Wohn- und Schlafzimmer. Nehmen wir 🤗

Für das Rad wurde auch gesorgt. Auf dem privaten Parkplatz (mit großen Stahltor gesichert) wurde das Auto von den Betreibern umgeparkt, damit wir unser Rad geschützt unter einem Balkon stellen können. Sehr liebenswert.

Nachdem wir uns erfrischt haben geht es noch mal durchs „Dorf“ und dann in eine Kneipe. Lecker ein paar Absacker getrunken. Dazu wurden immer wieder Tapas gereicht … für umsonst. Für uns in D unvorstellbar.

So konnte ich den Mist des nachmittags doch noch schnell verarbeiten und vergessen.

77,15 km und 1088 Hm

2 Antworten auf „Tag 74“

  1. Oha, richtig ärgerlich. Wart Ihr denn alleine auf der Brücke? Was hättet Ihr bzw. habt Ihr gemacht, wenn jemand von hinten gekommen wäre/ist? Ich wünsche weiterhin eine wunderschöne Reise ohne allzu große Widrigkeiten. Liebe Grüße

    1. Tja, von hinten kam glücklicherweise niemand (derjenige hätte halt auch zurück gehen müssen 😜), aber 2 junge Männer von vorne 🤭 und die mussten sich gedulden 🤷🏼‍♀️
      Sie boten liebenswürdigerweise ihre Hilfe an und wollten das TT tragen 🤣🤣🤣
      Was solche Strecken anbelangt, werden wir uns nicht mehr auf Komoot verlassen🤓😌
      Ich wünsche Dir eine gute Arbeitswoche. Ganz lieben Gruß, Michaela 👋🏻

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