Tag 33

Heute beginnen wir unsere Tour bei leicht bewölktem Himmel und fahren noch einmal an den Strand.

Bedeutet: wir dürfen gleich wieder die ersten 100 Hm bei durchschnittlich 8% Steigung in Angriff nehmen. Jetzt ist mir auf jeden Fall warm.

Saint-Michel-en-Grève, das Wasser flieht vor uns

Nach über 30 km und fast 400 Hm haben wir die Nase voll gehabt von „extrem rauf und runter“ 🥵. Deswegen eine Teilstrecke nicht direkt an der Küste.

Hier fiel die Entscheidung: zu viel kalter Wind und genug extreme ⛰️

Bis Morlaix ging es dann relativ zügig. Nach einer kleinen Pause mit Snack und Getränken ging es direkt wieder an die Küste. Der Wind kommt noch immer aus Nord, nicht mehr ganz so pustig, aber dafür ist die Temperatur gesunken von 16 auf nur noch 14 Grad.

Windgeschützte Ecken sind schon richtig „kuschelig“ auszuhalten 🤗

Die letzten Kilometer gab es immer wieder tolle Landschaft.

In Roscoff haben wir eine Unterkunft direkt am Wasser gefunden (nur eine kleine Straße trennt uns vom Strand und Wasser).

Vorm Hoteleingang
Unsere heutige Unterkunft

Weitere Bilder (in der Galerie) werden nachgereicht. Zurzeit sind hier in der Bretagne die Internetverbindungen sehr bescheiden.

Deswegen die Strecke von heute mal hier. Wie erwähnt, mit einer „Abkürzung“ (Küste über Plougasnou ausgelassen). Trotzdem waren es 68 km mit 856 Hm. Das hat gereicht. 🤗

Ansonsten wären es über 1000 Hm gewesen.

Strecke Tag 33
Den haben wir quasi vor der Tür 🥰

Tag 32

Etwas später gestartet, da wir uns vor einem kleinen Markt mit einer hier lebenden Deutschen verquatscht haben 🤗

Auch sie hat angemerkt, dass es viel zu kalt sei. Es sei schon fast so kalt wie hier der Winter 😳

Nach den ersten Kilometern einen Halt an dieser Bucht …

schön … auch wenn uns ein kalter Nordostwind um die Ohren bläst
Mit Sonne strahlt auch das Meer 😎

An der Bretonischen Küste kann man sich einfach nicht sattsehen! So abwechslungsreich und die Tide verändert das Bild komplett.

Dort sitzen wir zum Essen

Zu tausenden liegen hier die Gehäuse der Jakobsmuscheln, die werden in sämtlichen Variationen verarbeitet 🤤 (erinnert mich an eine Szene aus Forrest Gump) …. und zuhause muss man das teuer bezahlen

Jakobsmuscheln

Tag 31

… so kann es weitergehen. Jetzt darf es noch ein wenig wärmer (aktuell 16 Grad mit immer noch sehr kaltem Wind) werden, dann ist es perfekt.

Die Landschaftlichen Reize haben auch einen „Nachteil“ … es geht rauf und runter und wieder rauf und runter …

In Plage de Bréhec eine Kaffeepause (Michaela ein 🍺) direkt an einem kleinen Strand

Nach gefühlten endlosen auf und abs haben wir in Paimpol eine weitere Pause eingelegt, diesmal mit 🍦

Für den Jahrmarkt waren wir noch zu früh 😄

Am heutigen Zielort haben wir auch die 2000 km Marke geknackt.

Bei 2258 km zuhause gestartet

Nach einer Erfrischung und Abendessen sind wir nochmals an den Strand.

Tag 30

…. kann man sich in Erinnerung bringen. Nun ist schon fast ein Monat rum, seitdem wir gestartet sind. Mittlerweile haben wir den Überblick verloren, welcher Wochentag eigentlich ist 🤗 Hier in Frankreich ist es noch schwieriger zu erkennen, da viele Läden auch Sonntags (wenigstens vormittags) geöffnet haben.

Das ist schon mal ein gutes Zeichen, dass wir diese besondere Situation so wirklich realisieren.

Jetzt geht’s gleich wieder los in einen neuen Tag mit dem Rad mit sehr windigem Wetter und 13 Grad. Richtig warm werden will es einfach noch nicht. Dafür ist es wenigstens „noch“ trocken.

Gleich wieder die ersten 100 Hm mit tollem Blick

Heute ist es wirklich sehr windig. Wenn ich von der Küste das sage 😳. Und … der ist auch noch 🤬 kalt!

Strand von Pléneuf-Val-André
Durchgepustet 🌬️

Kaum haben wir uns entschlossen, etwas zu essen und uns gesetzt …. 🌧️

Wenn auch nur kurz. Aber danach brauchte ich doch einige Höhenmeter um wieder warm zu werden.

Tag 29

Da die Aussichten für den heutigen Tag mehr als NICHT-Sonnig waren und wir zudem eine Möglichkeit des „Wäsche waschens“ bekommen haben, war die Entscheidung für zwei Nächte an einem Ort zu verbringen, schnell gefallen.

Also kein Rad fahren!

Dafür haben wir eine Küstenwanderung unternommen. Auch wenn es fast den ganzen Tag genieselt und zum Teil heftig geregnet hat. Wir können wohl nicht anders 🤣

13,54 km mit 315 Hm

In Saint-Cast angekommen, haben wir eine kleine Pause gemacht mit Crêpes und Cappuccino (französische Art 🤣)

Mit Strohhalm hatte ich auch noch nie. Sobald der „gezogen“ wurde, lief der Kaffee hinterher… 😳

An umrühren war nicht zu denken. Dafür war die Sahne viel zu fest. Das war soviel Sahne, dass wir beide genug für unsere Crêpes hatten.

Tag 28

Ein neuer Tag 🤗

Die Bucht hier ist schon toll. Sehr besonderes Licht lässt das Wasser in vielen Farbtönen leuchten.

Bucht vor Hirel

Kurz vor Saint-Malo einen schönen Blick aufs Meer und Küste

Saint-Malo, natürlich ein Touristenmagnet. Wieder 🚌 voller Touristen ….

Stadt ist voll mit Menschen, dass haben wir uns erspart 😳

Alte Stadtmauern
Historie

Brücke über …

Heftige Gezeitentide gibt’s hier immer noch

Trocken gelegt

Eine letzte Kaffeepause, bevor es die letzten 20 km zum heutigen Etappenziel weitergeht 😎. Bisher noch ohne 🌧️

☕️

Tag 27

Leider erst spät Neuigkeiten zu diesem Tag. Mein Mobilfunkprovider hatte wohl „Schwierigkeiten“ mit einem Update in der Nacht.

Hatte den Tag über keine Verbindung ins Mobile Netz.

Heute haben wir uns auf den Weg gemacht, um die Normandie zu verlassen. Die letzte „Sehenswürdigkeit“ kann man hier schon im Hintergrund erahnen …

Diese Wolkendecke verspricht rege Abwechslung von Sonne und Regen.

Kurz vor dieser Sehenswürdigkeit kam mir auf einmal der Duft von gegrillten in die Nase. Ich: „da vorne wird gegrillt“ …. Michaela:“ich sehe nur Rauch“ 🤗

Kleines Lokal mit einem riesigen Holzkohlegrill direkt am Strassenrand … da konnten wir uns nicht mehr zurückhalten. Angehalten und auf den Grill und anschließend auf die Speisekarte geschaut. Hier müssen wir etwas essen. Selbstgemachte Lammwürstchen mit Fritten und Salat, dazu ein 🍺 🤤

Danach ließ es sich gleich wieder leichter radeln.

Auf zum Le Mont-Saint-Michel die letzten 1,8 km über die Brücke, mit vielen anderen Menschen. Das Wetter zeigte sich in dem Moment von seiner besten Seite.

Kurz danach haben wir die Normandie verlassen und sind Übergangslos in die Bretagne gefahren.

Zum Teil wunderschöne Wege und eine tolle Landschaft. Aber bis zu unserem heutigen Etappenziel sind wir noch zweimal vom 🌧️ erwischt worden.

Tag 26

Moinsen, Regen in France

Unterschlupf vorm Regen
C‘est la vie
…aber es gibt noch Hoffnung

Die Nacht hatte es auch geregnet und der Morgen sah nicht viel besser aus. 14 Grad …. so langsam reicht es. Es könnte wirklich wärmer werden.

In Pirou Plage angekommen (Kaffeezeit 🤗), die Gelegenheit genutzt …

Das Wasser hat schon Lufttemperatur

Abendstimmung am „Hausstrand“ in Dragey

Nun sind wir kurz vor Le-Mont-Saint-Michel. Mal schauen wie morgen das Wetter ist, ob wir eine ausgedehnte Küstennahe Tour machen können.

Tag 25

Um 10h war das Rad wieder gepackt und wir haben uns auf die heutige Tour begeben. Nach einer kurzen Einradelphase ging es bei 16 Grad und blau-weißen Himmel gleich hoch hinaus von Meeresspiegelhöhe auf 101m mit bis zu 11% Steigung.

Uns war jetzt warm. 🤗

Blick auf Cherbourg

Wir kommen gut voran, trotz der ganzen „Berge“ … 🤗

In Barneville machen wir einen Stopp an einem riesigen Strand.

19 Grad, Himmel ist perfekt.
das sind Dimensionen

Wenige Kilometer weiter hat sich der Himmel wieder bezogen und sieht langsam bedrohlich aus.

Pont aux XIII Arches

In Saint-Germain-sur-Ay Plage machen wir eine Pause, um unseren eigenen „Snack“ zu uns zu nehmen und der Ernte der Muscheln zuzusehen.

Zufahrtswege zum Strand (für die Trecker und deren großen Anhänger) im Hintergrund riesige Muschelfarmen
🍅 🥒 🧀 🥖 und ein Schlückchen Wein

Danach haben wir die letzten Kilometer für heute bis zur Unterkunft zügig zurückgelegt, da der Himmel doch sehr dunkel wurde.

Tag 24

….beginnt mit einem entspannten ☕️ im Bett 🤗

Heute mal ein Tag ohne radeln. Gleich noch ein „nettes Café“ aufsuchen und den Tag ruhig beginnen.

Lecker Cappuccino seit vielen Tagen wieder mal 🤗

Danach leider noch die Pflicht: das Rad bedarf einer „Wartung“. Nach 1566 Kilometern mit zum Teil schlechter Wegstrecke (heftige Schlaglöcher inbegriffen), muss der Check und die Nachjustierung dringend gemacht werden. Wir haben ja noch eine größere Tour vor uns.

Aktuell aufgelockerte Bewölkung bei gerade mal 12 Grad … locken uns nicht wirklich aufs Rad. Wir fragen uns langsam: wo ist das viel gerühmte tolle südliche Wetter?

Da sind die Temperaturen in der Heimat insgesamt etwas besser als hier. Wir sind bei 28 Grad am 1.5. gestartet. Davon sind wir noch sehr weit entfernt. Die Höchsttemperatur lag in den letzten drei Wochen gerade mal knapp an die 20 Grad.

Am Hafeneingang

Bei einem Spaziergang in den Yachthafen ein besonderes Trockendock entdeckt.

Da hat sich doch glatt die „Enterprise“ versucht zwischen den ganzen „Schiffen“ zu 😶‍🌫️

Erwischt 😉