Heute morgen sah der Himmel wieder so aus …

Neben unserer Unterkunft gab es ein Cafe. Toast und Kaffee als Frühstück.
Nur noch kurz im „Markt“ Wasser und Bananen gekauft und dann ging es wieder los.
Die Tour geht nach wenigen Kilometern mit toll riechendem Wald und sehr laut singenden Zikaden in eine karge Landschaft über. Laut Planung mit Komoot sollten es knapp 25 Kilometer in dieser Landschaft werden.
Die Strecke war bis auf zwei bis drei ganz leicht erahnbare „Verschwenkungen“ schnurgerade mit leichten Wellen auf und ab.
Die ersten zehn Kilometer waren fast wüstenartig, danach gab es leichten Bewuchs von Büschen und Bäumen bis zu ca. drei Metern Höhe. Da muss es vor langer Zeit mal einen riesigen Brand gegeben haben. Denn es gab noch die ein oder andern Zeugen in Form von schwarz verkohlten Baumstümpfen.
An einer Kreuzung Strasse in alle vier Himmelsrichtungen … da kam mir eine Schlussszene von Forrest Gump in den Sinn. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Das ist mir erst später eingefallen 😣
Die Strasse war mit einem Tempolimit von 30 km/h belegt mit Radstreifen in beiden Richtungen. Für den Autoverkehr gab es quasi nur die Mittelspur.
Kurz vor dem Ort Quiaios war die Straße gesperrt mit Umleitung.
Mmmhhhh, sehe noch Teerspuren und rieche frischen Teergeruch in der Luft. Ich entscheide mich fürs weiterfahren. Sind nur noch vier Kilometer bis zum Ort. Wenn es gar nicht geht … müssen wir halt umkehren.
Nach etwa eineinhalb Kilometern kommt die Teermaschine in Sicht. Die Bauarbeiter haben uns gesehen und winken uns freundlich vorbei.
In Deutschland undenkbar.
Bis zur Küste ist es nicht mehr weit. Schnell finden wir ein nettes Plätzchen für eine Pause.





Danach geht es die Küstenstraße spektakulär weiter an einem ehemaligen Bergbau entlang. Tolle Sicht von dort.

Nur ca. neun Kilometer entfernt liegt Figueira da Foz. Dort in einer Bar direkt am Hafen überlegen wir bei einem 🍻 was wir für heute noch an Strecke machen wollen.


Die kleinen Orte sind nicht so großzügig mit Unterkünften gesegnet und wir müssten dann mindestens noch zwanzig Kilometer fahren. Dazu haben wir beide keine Lust mehr. Dazu schlägt das Wetter auch noch um. Sonne weg, es bewölkt sich immer mehr und es wird windiger.
Also hier bleiben.
Hotel gefunden, sogar das Rad darf mit rein in einen extra Saal. Sehr schön.
Noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen und in einem Irish Pub gelandet. Michaela hat noch etwas gegessen und ich habe mein Essen flüssig in Form von Guinness genossen 😁



Figueira hat schon was, oder?
War da mal vor Jahren in einer Marisqueira in der Nähe vom Casino.
Liebe Grüße, geniesst die Zeit!
Hi Axel, anscheinend wecken wir da alte Erinnerungen. 🤗
Wir sind da rauf und runter durch die Gassen. War sehr schön. Lecker Eis gegessen und dem bunten Treiben zugeschaut.
Wir sind heute aber auch wieder an einem schönen Ort angekommen.
LG von uns beiden