Tag 138

Die Nacht war doch ein bisschen ungewohnt und unruhig. Es war halt kein Bett. Was für ein Glück hatte ich eine andere Sitzklasse hinzu gebucht. Ist vergleichbar mit Business im Flieger bei Langstrecke. Die normalen Sitze mal ausprobiert, das wäre eine Katastrophale Nacht gewesen.

So sind wir noch nie hier „gelandet“.

Morgens kurz vor sechs kam die Durchsage und das Licht ging an. Wieder am Rad und raus ins dunkle … war noch wirklich sowas von dunkel.

Das Nyon wollte mal wieder ein bisschen rumzicken … hat ewig gedauert bis die Position ( die ja eine ganz andere war als beim ausschalten) gefunden wurde und ich die Tour laden konnte.

So ging es durch den Hafen entlang der Küste auf einem Radweg an einer tollen Kulisse entlang.

Kreuzfahrtschiffe im Hintergrund

Gegen sieben kamen wir dann an einem Café vorbei, das gerade geöffnet hat. Nix wie rein, Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Nur Einheimische waren noch da, einige in Arbeitskleidung die schnell mal ein Kaffee trinken, kurz schnattern und dann wieder raus sind. Tolle Atmosphäre.

Dann ging die Sonne auf und schlagartig wurde es hell. So konnten wir die weitere Fahrt genießen und die Aufräumarbeiten von der letzten Nacht „bestaunen“. Unglaublich was die Partygänger einfach so alles auf der Straße hinterlassen. 🙈

Nachdem wir die Partymeile hinter uns gebracht haben geht es ins Landesinnere einen großen Teil parallel zur MA-19 in den Osten zu unserem Bestimmungsort.

Aber zuvor noch eine Kaffeepause mit lecker Brötchen in Campos.

Trotz der fast 70 Kilometer waren wir doch recht früh am Ziel und mussten die Zeit bis zum Bezug der Wohnung überbrücken.

Mit Blick auf eine Bucht und Hafen, haben wir zu Mittag gegessen ☺️ … und waren danach so richtig müde 🥱

Ab in die Unterkunft, noch alles vom Rad in die Wohnung verfrachtet und dann war erst mal „Schicht im Schacht“ 🛌

67,32 km und 448 Hm

Tag 137

die Fahrt nach Valencia war entspannt und gar nicht so anstrengend. Aber in Richtung „City Nähe“ … wurde es hektisch und laut.

Stau

Und dann auf einmal …. Polizei, Absperrungen 😳

Aber auf dem Radweg konnten wir einiges umfahren. Jedenfalls konnten wir den „Eingang“ für das Abendabenteuer schon mal finden, damit wir später nicht anfangen müssen zu suchen.

Metrolinie mit Kunstrasen

Zurück an den Hafen haben wir eine kleine Bar gefunden. Auch hier viel Lärm, dieses Mal ist die Geräuschkulisse vom gegenüberliegenden Hafenbecken. Dort sind Tribünen aufgebaut. Dann habe ich auch schon eine Info bekommen: Triathlon Weltcup am 14. und 15.09. in Valencia. Deswegen die ganzen Absperrungen.

So „brüllten“ die Lautsprecher von drüben und dazu versuchte die Bar mit der eigenen Musik dagegenzuhalten, was zu erwarten natürlich schwierig war.

Dann kamen auch noch mehrere verschiedene Gruppen, Männlein und Weiblein, die hier wohl den Abschied vom Junggesellenendasein nehmen wollten. Plötzlich war es voll und noch lauter, weil die Männer meinten, mit Böllern lautstark auf sich aufmerksam machen zu müssen 😳🙈

Das war mir zu viel. Also fluchtartig die Lokation verlassen und mehr ins Stadtinnere hinein.

Dort haben wir an einer Bar etwas gegessen und dem starken und lauten Verkehr zugeschaut.

Von da aus ging’s weiter raus in Richtung Strand. Dort war es wieder sehr schön und autofrei ☺️

„Wasserboot“ und im Hintergrund die MSC Fantasia
Tschüss Valencia
22 km