Ein Kaffee als Frühstück muss heute morgen reichen, denn bis Albacete ist es nicht weit.
Die ersten paar Kilometer ist die Tour wie mit dem Lineal gemacht … danach geht’s auf einem Via Verde weiter bis Albacete. Beste Strecke, ansonsten wieder alles nur für Autos gemacht.
In Albacete haben wir ein nettes Restaurant gefunden. Die Menschen sehr freundlich und zuvorkommend. Dort nehmen wir leckeren Toast mit wirklich sehr leckeren Schinken und Kaffee. Dort sitzen wir eine Weile und genießen das Leben 🤗
Dann geht es noch ein Stück durch die Stadt in Richtung Bahnhof, wo wir die Bahn und die Autobahn queren können. Mit einer Brücke über die genannten Bahnen beginnt ein Paradies für Radfahrende. Um all dem Gewusel für den Kfz-Verkehr zu entkommen … gibt es einen Radweg, so breit wie eine normale Straße. Das über viele Kilometer und zum Teil Alleenartig. Wir sind beide regelrecht ganz aus dem berühmten Häuschen 🥳☺️
Dazu noch sehr wenig Autoverkehr auf der parallel verlaufenden Straße.
Die Sonne erwärmt die Bäume und es riecht nach Sauna.
Unsere Idee, auf dem Weg gegen Mittag ein Restaurant zu finden und zu essen … löst sich in Wohlgefallen auf. Dörfer zu klein und wenn die Größe passt, ist alles geschlossen. Auf geregelte Öffnungszeiten kann man sich hier nicht verlassen. Jedes Dorf/Stadt macht es anders.
Eine kleine Bäckerei gefunden. Die wollten gerade schließen. Für uns haben sie den Laden noch mal aufgemacht und so konnten wir ein paar kühle Getränke und ein bisschen Gebäck kaufen.
Aussage von der Verkäuferin: ausserhalb der Sommerzeit ist es hier total tot.
Wir empfanden es jetzt schon so 🤪
Also weiter.
Bis Jorquera ist es nicht mehr weit. Nur noch 18 Kilometer.
Unterwegs begann die Anzahl der Weinfelder drastisch zuzunehmen. Auch war die Weinlese schon im Gange. Die ersten Traktoren mit Anhänger voller roter Trauben kamen uns entgegen.
Der Ort ist wunderschön gelegen. Das Hotel relativ neu und kurz vor der Altstadt gelegen.

