Heute wechseln wir ein paar Buchten westlich nach Colonia de Sant Jordi, wo wir uns mit Freunden treffen werden.
Das rechte Rad macht herzzerreißende Geräusche während der Fahrt mit vollem Gepäck 🥺 Lieber einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, bevor die Felge eventuell ganz kaputt geht.
Im Ort angekommen suchen wir erst einmal den kleinen „Tabac“ Laden auf, der das ersehnte Paket aus Deutschland für uns bereithält. ☺️
unversehrt angekommen
Bei Sangria das Paket geöffnet. 🥳
🙏🏼😍❤️❤️❤️ DANKE Alexander 🫶
Lieber Alexander, ohne deine Unterstützung wären wir hier „gestrandet“. DANKE
Das Wetter ist einfach zu schön, als das wir das Rad stehen lassen können.
Vorsichtig fahren ohne schweres Gepäck und „nur“ auf asphaltierten Straßen wird schon noch gehen, ohne das uns die Felge um die Ohren fliegt. Auch wenn sie jammert und stöhnt ….
Wir sind eine kleine Bucht angefahren und haben dort einen schönen Nachmittag verbracht.
Die Temperatur hat sich bei angenehmen 26 Grad eingependelt. Sehr schön 🥰
Was noch viel wichtiger ist: wir werden dort gemeinsam mit einer langjährigen Freundin einen runden Geburtstag feiern können! 🎉🎂
Der Tag war recht windig, aber mit 25 Grad sehr angenehm.
Größere Touren wollen wir dem „Rad“ nicht mehr zumuten. Ohne Gepäck ist es noch okay. Denn es schickt uns Signale, gerade bei Lastwechsel und wenn die Strecke zu ruppig wird. Dann schreit es mich förmlich an. Das tut sogar mir weh … 😳🥺Aber Hilfe ist ja schon in Sicht.
Rad und „Wartung“ beinhaltet auch das putzen/reinigen des Rades von den Tagen und Touren davor.
Vor wenigen Tagen hat ein „knacken“ im rechten Vorderrad etwas ungutes angekündigt. Leider ist beim reinigen ein Schaden in der rechten Felge zum Vorschein gekommen. Mehrere kleine Risse an den Speichendurchführungen in der Felge. Kein Wunder, dass die Felge am knacken ist.
Längsrisse deutlich zu erkennen
Das ist natürlich nicht schön. Bevor es da wieder auf die weitere Tour (nach der Zeit auf Mallorca 😊) in Richtung Heimat geht, muss Ersatz her.
Was für ein Glück sind wir ein paar Tage länger geplant stationär und werden nicht gezwungen irgendwo Halt zu machen.
Danke an Alexander (https://urban-fahrradbau.de), der sich bereit erklärt hat für den Ersatz zu sorgen. 🙏🏼 DANKE
Die Nacht war doch ein bisschen ungewohnt und unruhig. Es war halt kein Bett. Was für ein Glück hatte ich eine andere Sitzklasse hinzu gebucht. Ist vergleichbar mit Business im Flieger bei Langstrecke. Die normalen Sitze mal ausprobiert, das wäre eine Katastrophale Nacht gewesen.
So sind wir noch nie hier „gelandet“.
Morgens kurz vor sechs kam die Durchsage und das Licht ging an. Wieder am Rad und raus ins dunkle … war noch wirklich sowas von dunkel.
Das Nyon wollte mal wieder ein bisschen rumzicken … hat ewig gedauert bis die Position ( die ja eine ganz andere war als beim ausschalten) gefunden wurde und ich die Tour laden konnte.
So ging es durch den Hafen entlang der Küste auf einem Radweg an einer tollen Kulisse entlang.
Kreuzfahrtschiffe im Hintergrund
Gegen sieben kamen wir dann an einem Café vorbei, das gerade geöffnet hat. Nix wie rein, Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Nur Einheimische waren noch da, einige in Arbeitskleidung die schnell mal ein Kaffee trinken, kurz schnattern und dann wieder raus sind. Tolle Atmosphäre.
Dann ging die Sonne auf und schlagartig wurde es hell. So konnten wir die weitere Fahrt genießen und die Aufräumarbeiten von der letzten Nacht „bestaunen“. Unglaublich was die Partygänger einfach so alles auf der Straße hinterlassen. 🙈
Nachdem wir die Partymeile hinter uns gebracht haben geht es ins Landesinnere einen großen Teil parallel zur MA-19 in den Osten zu unserem Bestimmungsort.
Aber zuvor noch eine Kaffeepause mit lecker Brötchen in Campos.
Trotz der fast 70 Kilometer waren wir doch recht früh am Ziel und mussten die Zeit bis zum Bezug der Wohnung überbrücken.
Mit Blick auf eine Bucht und Hafen, haben wir zu Mittag gegessen ☺️ … und waren danach so richtig müde 🥱
Ab in die Unterkunft, noch alles vom Rad in die Wohnung verfrachtet und dann war erst mal „Schicht im Schacht“ 🛌
die Fahrt nach Valencia war entspannt und gar nicht so anstrengend. Aber in Richtung „City Nähe“ … wurde es hektisch und laut.
Stau
Und dann auf einmal …. Polizei, Absperrungen 😳
Aber auf dem Radweg konnten wir einiges umfahren. Jedenfalls konnten wir den „Eingang“ für das Abendabenteuer schon mal finden, damit wir später nicht anfangen müssen zu suchen.
Metrolinie mit Kunstrasen
Zurück an den Hafen haben wir eine kleine Bar gefunden. Auch hier viel Lärm, dieses Mal ist die Geräuschkulisse vom gegenüberliegenden Hafenbecken. Dort sind Tribünen aufgebaut. Dann habe ich auch schon eine Info bekommen: Triathlon Weltcup am 14. und 15.09. in Valencia. Deswegen die ganzen Absperrungen.
So „brüllten“ die Lautsprecher von drüben und dazu versuchte die Bar mit der eigenen Musik dagegenzuhalten, was zu erwarten natürlich schwierig war.
Dann kamen auch noch mehrere verschiedene Gruppen, Männlein und Weiblein, die hier wohl den Abschied vom Junggesellenendasein nehmen wollten. Plötzlich war es voll und noch lauter, weil die Männer meinten, mit Böllern lautstark auf sich aufmerksam machen zu müssen 😳🙈
Das war mir zu viel. Also fluchtartig die Lokation verlassen und mehr ins Stadtinnere hinein.
Dort haben wir an einer Bar etwas gegessen und dem starken und lauten Verkehr zugeschaut.
Von da aus ging’s weiter raus in Richtung Strand. Dort war es wieder sehr schön und autofrei ☺️
„Wasserboot“ und im Hintergrund die MSC FantasiaTschüss Valencia22 km
Nach einer ruhigen Nacht ging es den Morgen recht zügig aus der Stadt raus in Richtung „Natur“.
Das heißt hier hauptsächlich Weinfelder. So langsam wird es insgesamt viel grüner und nicht mehr so „staubig“.
In Ermangelung an wirklich vielen alternativen Strecken, besteht ein Großteil der Strecke aus einem „Via Servicio“ entlang einer Autobahn.
Wenn es zu dicht dran ist, kann es ganz schön laut sein. Das ist nicht so schön. Ein paar mal kreuzen wir die Bahn, mal oben rüber und dann wieder unten durch.
Da war dann eine Stelle, da befanden wir uns oberhalb der Autobahn und wurden untendurch geführt. Die war wirklich 😳 mehr als abenteuerlich. Auf Schotter mehr als 20 Grad Gefälle, durch den Tunnel und auf der anderen Seite genauso stark wieder hoch. Dort haben sie wenigstens eine Art Asphalt geschüttet. Sonst wäre es schlimm geworden.
Bis auf die „Kackwellen“ ging die heutige Tour aus den Bergen in Richtung Küste (Valencia) bergab. Das war zum Teil ganz entspanntes rollen lassen … und aufpassen das man nicht zu schnell wird. Bei Mitte 60 km/h war spätestens für uns das Limit. 🤗
Autobahnbrücke
In Buñol haben wir eine Pause nach einer dieser rasanten Abfahrten gemacht.
So ging die restliche Strecke abseits großer Straßen in Richtung Valencia/Picanya.
Das Hotel liegt nur wenige Gehminuten von einer Wohngegend und entsprechenden Restaurants und Cafés entfernt.
So konnten wir einen Spaziergang mit dem „nützlichen“, dem Essen gehen, verbinden.
Viele Ideen für die weiteren Tage gingen uns durch den Kopf. Damit wir diese auch in Ruhe besprechen und planen können, werden wir eine weitere Nacht in dem Hotel verbringen. Dort können wir dann am Pool unsere Ideen 💭 ausarbeiten und festhalten ☺️