Tag 112

Heute sind wir mal richtig früh losgefahren. 09:56 Uhr … für uns wirklich sensationell 🤗

Und: es war bedeckt mit vielen grauen Wolken, die sehr nach Regen aussahen. Auch wenn es etwas drückend war, so hat der Morgen von den Temperaturen her sehr gut getan.

Das Café um die Ecke war uns aber zu voll und zu laut am frühen Morgen. Also sind wir weiter gefahren.

Auch wenige Kilometer entfernt im nächsten Ort, ein ähnliches Bild. Hier waren zwar die Menschen schon weg, dafür stapelte sich das Geschirr auf den Tischen … und die Bedienung kam dem Ganzen wohl nicht so richtig hinterher.

Dann also auch hier: wieder in die Pedale treten 😊

Der dritte Anlauf war aber der RICHTIGE!

Nette Menschen, sehr aufmerksam und freundlich und wir haben uns mit Händen und „zeigen was es gibt“ auf ein spätes Frühstück verständigt.

Schon bald haben wir Coria del Rio erreicht und haben auf einer abenteuerlichen Fähre den Fluss gequert.

Abenteuerliche Fähre, man steht mit vibrierenden Füßen wie auf Strom
Guadalquivir

Auf der anderen Seite dann …. Baumwollfelder so weit man sehen kann. Das in dieser so trockenen Umgebung. Jetzt kann ich auch die riesige „Pumpstation“ am Flussufer (kurz nachdem wir mit der Fähre am anderen Ufer angekommen waren) nachvollziehen, die mit ihren wirklich riesigen Rohren, Unmengen an Wasser entnehmen müssen.

Baumwolle

Wir sind flott unterwegs und die Sonne hat mittlerweile gewonnen und die Wolken „verdampfen lassen“. Es ist wieder richtig warm geworden und das Thermometer zeigt wieder 34 Grad an. Jetzt heißt es wieder kühlen mit viel Wasser…

… und schon waren wir in Los Palacios y Villafranca. Eine Möglichkeit, die ich für eine Übernachtung ausgesucht hatte.

das wirklich sehr kühle Bier ist köstlich

Aber wir waren so gut unterwegs, dass wir weitergefahren sind. Vorher habe ich eine Reservierung für eine ganze Wohnung (60€) in Las Cabezas de San Juan getätigt.

Auf der einen Seite der Straße Baumwolle und auf der anderen Seite gab es wieder Reisfelder. Das Bewässerungssystem ist ja vorhanden.

Die letzten Kilometer waren doch wieder anstrengend, da die Hitze weiterhin zugenommen hat. So waren wir froh, als wir die Unterkunft erreicht haben.

unsere heutige Unterkunft
… so ganz „los“ sind wir ihn noch nicht

Im Restaurant angemeldet, bezahlt und für ein Platz fürs Rad nachgefragt. Der „normale“ Stellplatz ist natürlich zu klein. Nach kurzer Überlegung … können wir später das Rad ins Restaurant in einen Nebenraum stellen 😳 na klar bin ich dabei.

Eine Dreiviertelstunde später bekam ich den Anruf: los geht’s.

Wohnung ist komplett eingerichtet und hat auch eine Waschmaschine. Also schnell die Wäsche waschen und runter ins Restaurant. 🍻 und eine Kleinigkeit zu essen. Dann Wäsche aufhängen und sich ein wenig ausruhen, bevor das Restaurant wieder öffnet.

Der Versuch, sich draußen ein wenig die Füße zu vertreten, ist an der Sonne und den Temperaturen gescheitert. Davon hatten wir heute schon genug.

75,21 km und 413 Hm
Abends doch noch mal vor die Tür…
wird hier viel als „Ersatz“ von Sangria verwendet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert