Tag 98

Gut erholt und ausgeschlafen gibt’s erst mal einen Kaffee ans Bett 🤗. Ein Joghurt und eine Apfeltasche und später eine 🍌 ergeben ein Frühstück.

Danach ist das Rad dran. Ein etwas größerer Check nach all den vielen Kilometern und und Bergen ist wichtig, bevor es morgen wieder auf die Straße geht. Am Wichtigsten Schrauben, Bremsen inklusive der Belege, Speichen etc.

Noch den Putzlappen schwingen und den Strassenstaub entfernen. Das Rad ist wieder bereit.

Wir machen uns auf zum Schiffsterminal, denn wir wollen die Möglichkeit einer Fährüberfahrt nach Cacilhas nutzen. Da wir aber schon schlechte Erfahrungen mit der Radmitnahme gemacht hatten … wollte ich das persönlich klären. Online konnte ich das nicht in Erfahrung bringen. „Normale“ Einzelräder sind kein Problem, aber wir haben bekanntlich kein normales Fahrrad.

Am Ticketschalter Fotos vom Rad gezeigt und unser Anliegen erklärt. Die Dame schnappte sich das Handy und weg war sie 😳

Kurze Zeit später war sie zurück (mit Handy 😂) und mit knappen Worten hat sie die Mitnahme des Rades verneint!

🤮🤮🤮 Keine Antwort auf meine Frage wieso denn nicht.

Die Fähre konnten wir am Terminal ja schon sehen. Die Zugänge waren groß genug und die Durchgänge im Terminal auch.

Das Verhalten (keinerlei Erklärung zu geben) hat mich echt verärgert 😡!

Echt Blöd. Jetzt dürfen wir einen Tag und gute 80 Kilometer extra fahren, nur um den Tejo zu queren.

… bei den Steigungen sollte das kein Problem sein, wenn man die richtige Straße erwischt
Pink Street

Nach einem guten Gläschen weißen Port und Kabeljau Frikadellen in Eierform (mit Portugiesischen Schafskäse und ohne) habe ich mich wieder beruhigt 🥳😮‍💨🤣

„Fischfrikadelle“ mal anders mit Port
diese zusätzlich mit Schafskäse gefüllt

Aber …

Zwei ganze Tage Lisboa reichen mir. Zu voll, zu viel Verkehr mit all dem Lärm, Abgase und Gehupe. Dazu das andauernde angequatsche, ob man eine Tour mit ihren Tuk Tuks machen will. Das brauche ich nicht mehr.

Ich freue mich auf die morgige Tour, auch wenn es wieder viel Sonne und Wärme auf der Straße bedeutet.

Nun sitzen wir, ich denke: mittlerweile unser Lieblingsplatz in Lisboa, im Jardim São de Pedro de Alcãntara bei Sangria im Schatten und lauschen den Klängen von zwei Musikern (E-Geige und -Gitarre) die ein Mix von wirklich tollen Klassikern spielen.