Tag 124

Das war mal eine ruhige Nacht. Keinerlei Geräusche…

Gegen neun Uhr auf die Terrasse zum Frühstück. Lecker Kaffee und ein mit viel Liebe und Sorgfalt gemachtes Frühstück. Dazu der tolle Blick auf die Berge. Die Sonne hat auch ihr bestes gegeben 😮‍💨

Wir hätten noch endlos dort sitzen können und nette Gespräche führen … aber wir wollen ja noch loskommen. Also schweren Herzens wieder die Sachen packen und das Rad fertig machen.

So ist es fast schon Mittags, bevor wir uns auf die heutige Reise machen. Natürlich muss das erst so richtig warm werden, sonst fahren wir erst gar nicht los 🥳🥵

Uns ist ja schon warm. Damit die Muskeln auch auf Temperatur kommen geht es gleich mal ein paar hundert Meter in Serpentinen bergan.

Es war anstrengend, aber auch eine tolle Strecke. Es sollte zwei Teilstücke mit unbefestigten Wegen geben. Der erste Teil war auch okay, da die Strecke parallel zu einer Bahntrasse verlief.

Nach ein paar Kilometern mit Asphalt kam das zweite Teilstück. Das war schon wieder sehr abenteuerlich. Durch Olivenplantagen, wo ein Weg nur zu erahnen war. Wenn das Navi nicht die Tour als „Linie“ gezeigt hätte, wären wir schnell ohne Weg dagestanden.

Dazu kamen schräge Passagen mit tiefen Furchen. Da hatten wir ganz schön zu kämpfen.

Aber … wir und das Rad haben es heile überstanden!

Danach auf gut ausgebauten Straßen bis nach Campillos zur nächsten Pause. Auf dem Weg dorthin kreisten die Geier über uns. Es waren mehr als fünfzig. Dazu noch die auf den Feldern. Verdammt große Vögel. So tolle Flieger sie auch sind, dass laufen und hüpfen auf dem Boden ist schon lustig anzusehen.

In Campillos haben wir ein kühles Bier im Schatten genossen. Nach einer guten Dreiviertel Stunde haben wir uns für die letzten 10 km wieder aufs Rad geschwungen.

Mit nur noch leichten Wellen ging es flott voran.

An der Unterkunft alles zu und ruhig. Telefoniert … in fünf Minuten bin ich da …. sagte die nett klingende Frau am anderen Ende.

Kurz alles erklärt, Zimmer gezeigt und bezahlt … und weg war sie wieder. Wir waren tatsächlich auch die einzigen Gäste.

Ein wenig durch den Ort gelaufen auf der Suche nach Restaurants, die auch offen sein sollten. Lt Google … natürlich alles „Fake News“

Wir haben etwas gefunden und gefragt. Trinken können wir und auch eine kleine Auswahl an Tapas aus der Auslage. Essen gibt es erst ab 21h.

Dann müssen die Tapas und Bier reichen 🤗

48,35 km und 944 Hm

Tag 123

Heute morgen ist es noch leicht bewölkt und diesig. Die Temperatur um kurz vor acht liegen schon bei 26 Grad. Wenn die Sonne sich durchsetzt, wird es bestimmt wieder ein heißer Tag … mal sehen wie wir den „überstehen“ 🥳

Schweren Herzens haben wir uns von unseren Litauischen Gastgebern verabschiedet. Das war wirklich eine sehr schöne Unterkunft. Alles rundherum war einfach perfekt zum Erholen.

Mal wieder war das rauskommen aus dem Gewusel mehr als schwierig. Ohne auf die Autobahn zu fahren, mussten wir einige Umwege extra fahren und natürlich auch extra Hm, da die „gerouteten“ Wege für uns nicht passierbar waren. 🤮

Aber danach war es wieder nach unserem Geschmack. Auch wenn es warm und doch sehr anstrengend war.

Mit zwei Pausen und Kleinigkeiten zu essen und entsprechenden Getränken konnten wir uns erholen.

Die Landschaft ist wirklich der Hammer. Einfach nur wunderschön. Auch wenn alles hier viel zu trocken und zum Teil auch einfach vertrocknet ist.

Und unsere heutige Unterkunft war mal wieder ein Glücksgriff. Wird von Holländern seit über zwei Jahren geführt.

Die ganze Anlage von oben

Wir können nur sagen: Vielen Dank an Arian und Jordi für den tollen Empfang und den Service (Essen bringen aus der Nähe, von einer Freundin die ein kleines Restaurant hat). Was für eine freundliche Geste. Da wir uns das mit dem Rad nicht mehr antun wollten und Arian uns das einfach angeboten hat ohne das wir nachgefragt haben. 🫶

Unsere Unterkunft
Pool mit tollen Blick
Richtung „Meer“
63,32 km und 1258 Hm

Tag 122

Wir haben von unseren Gastgebern ein Angebot für eine weitere Übernachtung bekommen, die wir gerne annehmen. So können wir in Ruhe ausschlafen, ohne im Hinterkopf an eine Timeline für das verlassen des Zimmers denken zu müssen.

Das hat sehr gut getan.

Nachdem ich am Vormittag noch eine technische Durchsicht des Rades gemacht habe inklusive einer Kettensäuberung und -schmierung, sind wir an den Strand gegangen. Es war halb zwei als wir los sind und es war viiieeel zu warm. Schon wieder fast unerträglich.

Erst einmal was essen und trinken, danach kurzer Spaziergang durch den kleinen Hafen und ein Stück am Strand entlang. Wieder zurück im Zimmer … und runter kühlen.

Wie geht’s weiter? Denn weiter an der Küste entlang ist keine Option mehr! Jedenfalls hier im südlichen Teil Spaniens.

Ich habe über alte stillgelegte Bahnstrecken gelesen, die zu Rad- und Wanderwegen umgebaut wurden. Nach ein bisschen Recherche habe ich drei Teilstrecken gefunden, die sehr schön zu unserem vorläufigen Ziel Valencia passen. Damit sind wir weg von der Küste, den Autobahnen, den überteuerten Preisen für die Unterkünfte und dem vielen Verkehr.

Ab morgen geht es wieder ruhiger weiter, wenn wir die Küstenregion verlassen können. Darauf freuen wir uns sehr. Auch wenn es erst einmal heißt: Berge bezwingen 🤗

Tag 121

Ich habe lange überlegt, was ich über diesen Tag schreiben kann …

Das mit auf der „Autobahn“ fahren in Ermangelung anderer Alternativen … ist schon stressig. Mit wenig Verkehr ist das gerade noch „erträglich“.

Aber kurz vor San Pedro hat der Verkehr so zugenommen, dass an entspannten fahren nicht mehr zu denken ist. Zum Teil ist sogar mir Angst und Bange geworden. Dabei bin ich nicht so leicht zu „schrecken“. Aber wenn dir die Autos (von den LKW ganz zu schweigen) mit über 80 km/h fast den Spiegel am Lenker abfahren, ist das nicht mehr normal.

Wie erwähnt gab es ab San Pedro nur eine Autoschlange. Die Fahrt vor und durch Marbella war der blanke Horror.

Da haben auch die wenigen Passagen direkt am Strand entlang über „Holzplanken“ und anderen Untergründen die Nerven nicht mehr beruhigen können.

Der Tag war für mich gelaufen. So werde ich nicht mehr weiterfahren.

60,72 km und 677 Hm

Tag 120

beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück.

Nachdem das Rad wieder gesattelt ist, machen wir noch einen Halt um uns mit Frischwasser zu versorgen.

Zu dem Zeitpunkt ist der Himmel wechselhaft bewölkt, teilweise sogar mit grauen dunklen Wolken. Ist etwas angenehmer zu fahren.

Zügig geht es raus in die Natur, weil wir die Autobahn und Schnellstraßen in diesem Gewusel umfahren müssen und wollen. Sehr wenig Verkehr und für uns sehr entspannt zu fahren 🤗

Immer wieder faszinierend die vielen Störche und auch Adler am Himmel zu beobachten. In dieser Häufigkeit haben wir es auch noch nicht gesehen.

Aber Afrika ist ja auch nicht weit entfernt. Schon gar nicht für diese großen Vögel, die sich mit einer günstigen Luftströmung einfach hin und her tragen lassen können.

Wir dagegen müssen jeden Meter hart erkämpfen.

Dort gab es eine kleine Pause
es lockerte sich die Wolkendecke

Was für Gegensätze … Sotogrande -> eine Park ähnliche Anlage, quasi eine eigene Stadt. Zufahrt mit Security und Schranke. Alle Straßen gepflegt, kein Müll an den Rändern. Alleine der Anblick ist schon unglaublich. Es geht auch sauber.

Denn die „normalen“ Straßenränder werden hier in Spanien als Müllabladeplatz genutzt. Es gibt quasi keinen Meter an dem es keinen Müll gibt. Von den „normalen“ Dingen, die während der Autofahrt aus dem Fenster entsorgt werden bis hin zu großen Müllhaufen. Diese Ignoranz ist mir/uns immer wieder unbegreiflich. Das fällt auch im Alltag auf. Ganz ehrlich: das macht die Menschen hier doch ein wenig unsympathisch.

Dafür ist alles mit Rasen bepflanzt und auch der sehr gepflegt. Alle Palmen sind in top Zustand. Wie aus einem Katalog. Natürlich mit den passenden Villen dazu und entsprechend mit großen automatischen Toren abgeriegelt. Und man verlässt das auch wieder über eine Schranke und kommt dann nach Puerto Sotogrande, wo die Yachten direkt an den Anlegern der Häuser liegen.

Meine Armut 🤮 mich an 🤪🤣

Im nächsten Ort haben wir gehalten und bei einem Philipinischen Restaurant etwas gegessen.

Die knapp letzten zehn Kilometer ging es dann über die A7 (für Radfahrer frei, da es keine andere Möglichkeit gibt).

A7 hat mich dann an zuhause erinnert 🥹

Natürlich sind wir da auf einen „Piefke“ in Form eines Polizeibeamten getroffen. Auf meine Frage ob wir hier einfach so auf der Autobahn weiter fahren dürfen -> „wir sollen die Helme tragen“ … und zwar auf den Köpfen 😂

Das erste Mal, dass wir darauf hingewiesen worden sind. Dabei sind wir die vielen Wochen, die wir in Spanien unterwegs sind, schon auf viele dutzend Polizeifahrzeuge gestoßen. Zum Teil haben die Polizisten nur erstaunt geguckt, aber einige haben auch gegrüßt. Nie hat auch nur einer einen Hinweis wegen Helm tragen gemacht.

Und natürlich können wir weiter fahren.

War auch entspannt, da es kein hohes Verkehrsaufkommen war und auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h gab.

Unterkunft ist in einem privaten Haus mit eigenem Zugang. Das Rad kann im Garten stehen. Alles perfekt. Paul, unser Gastgeber ist von unserem Rad ganz begeistert. Er ist früher auch viel gefahren und hat mir von einer seiner großen Touren erzählt, die von Barcelona über Frankreich nach England ging. Netter und offener Mensch.

Einmal um die Ecke und wir sind direkt am Strand.

59,31 km und 747 Hm

Tag 119

Den größten Teil der Sachen haben wir gestern Abend schon gepackt und so konnten wir in Ruhe erst einmal etwas frühstücken gehen, in ein Café nur wenige Schritte vom Hotel entfernt.

Die Tour heute bewusst „kurz“ gehalten, damit es nach den Ruhetagen nicht gleich wieder 100% in die vollen geht …

Die halbe Strecke ging es bergan und den Rest fast entspannt bis nach Algeciras wieder bergab 🤗

Am Hafen in einer Snack Bar gehalten und etwas getrunken … und Pause gemacht.

Dann zum Hotel, eingecheckt und danach in ein „Einkaufszentrum“ wenige Minuten entfernt. Schon lange nicht mehr so etwas gesehen ☺️. Dafür waren die meisten Orte zu klein.

Bisschen spazieren gegangen und zum Abschluss lecker gegessen im Hotel.

Morgen geht’s wieder ein bisschen weiter … geplante 56km. Mal sehen was aus der „Planung“ dann tatsächlich rauskommt.

24,21 km und 485 Hm

Tag 118

… beginnt entspannt und ruhig mit faulenzen.

Irgendwann haben wir es auch zum Frühstück geschafft. Dann Klamotten gesichtet, auch die warmen und die Regenkleidung (die wir schon über einen Monat nicht mehr gebraucht haben), um zu sehen was denn mal wieder in die Wäsche kann 🤗

Zum Waschsalon waren es nur knapp 500m. Zu unserem Glück war gerade eine Maschine frei geworden. Also schnell rein damit, Kleingeld gewechselt … ca. fünfundvierzig Minuten für die Wäsche. Da können wir in aller Ruhe zum Café auf die Ecke und die Zeit überbrücken. Brauchen nicht in dem viel zu warmen Waschsalon sitzen und warten ….

Bin alleine schnell mal „rüber“, um die Wäsche in den Trockner zu packen …. oh, Maschine braucht noch vier Minuten. Passt! Denn ein Trockner ist sowieso noch nicht frei. Sollte so sein.

Maschine gewechselt und wieder ins Café. Nach einer weiteren halben Stunde wieder zurück zum Waschsalon und die Wäsche aus dem Trockner. Wat entspannt ☺️

Zurück im Hotel ging es in die Planung für die weiteren Tage. Wir haben schon mal zwei Tage festgelegt, Strecken sowie die Unterkünfte.

Kommende Woche können wir wahrscheinlich langfristiger planen, wenn wir unsere Möglichkeiten einer „Überwinterung“ klären können.

So oder so wird es zu einer Entscheidung für unsere weitere Tour kommen. Bin gespannt.

Einen ECHTEN Italiener mit einem kleinen Restaurant gefunden. Lecker Pasta, Pizza und mal wieder eine wirklich echte und leckere Tiramisu gegessen.

Auf dem Rückweg zum Hotel am Strand noch einen Verrückten Radfahrer getroffen …

Der ist seit Mitte März aus dem französischen sprechenden Teil der Schweiz unterwegs. Ist aber entgegengesetzt gefahren.

da sprechen wir gerade über die gemachten Touren und die Erfahrungen damit …

Tag 117

Wir haben uns entschieden, zwei weitere Tage in Tarifa zu verbringen. Wir brauchen die Auszeit vom Radfahren und um uns klar zu werden wie wir weitermachen wollen …

Im Moment genießen wir wir einfach das chillen bei lecker essen und dazu noch wirklich tolle Live Musik von einem Gitarristen. Super entspannt bei knapp 28 Grad im Schatten und mal nicht auf dem Rad sitzen und schwitzen 😅

Danach geht es zum einchecken ins Hotel. Nachdem auch das Rad in der Tiefgarage untergebracht ist und die notwendigen Sachen auf dem Zimmer sind, legen wir uns für ein Stündchen hin. Wir sind beide einfach müde und „kaputt“.

Kurz nach acht gehen wir noch mal raus, suchen einen Waschsalon (für die morgige Waschaktion) und gehen an den Strand.

Eine Bar direkt auf dem Strand weckt unser Interesse 🤗

Direkt am Strand warten auf den Sonnenuntergang
…gleich ist das Licht aus
Zugang zur Strandbar

Tag 116

Gut gekühlt geschlafen, machen wir uns mit frisch geladenen Akkus 🤗 auf den Weg. Ziel ist heute der südlichste Festlandspunkt von 🇪🇸 -> Tarifa.

Aber erst einmal etwas frühstücken und Wasserverpflegung gekauft. Den ersten Teil der Fahrt haben wir genossen, bis eine zweite Schotterteilstrecke über einige Kilometer zu wild wurde. Michaela hat es fast aus dem Sitz geworfen. Also ist sie frustriert gut zwei Kilometer zu Fuß gelaufen.

Ich bin schon bis zur „Zivilisation“ mit festen Strassen vorgefahren.

Tja, wie soll ich es beschreiben? 🤮🤮🤮🤮🤮😩😣

Eine große Eisenpforte mit dicken Ketten und Schlössern versperrt uns den Weg. Es gibt einen schmalen Durchgang für Fußgänger. Kurzer „Check“ des Durchgangs … das Rad bekommen wir auf normalen Weg nicht hindurch. Also kurzerhand alles Gepäck abgeschnallt und auf die andere Seite gebracht. Mit zwei Anläufen, das Rad auf die Seite gelegt und durchmanövriert …

Bisschen vom Staub befreit und Gepäck wieder aufgeladen. Die Fahrt bis Zahara de los Atunes verlief wieder sehr gut. Dort haben wir uns ein bisschen erholt und etwas gegessen und getrunken.

Die Pause hat gut getan und so waren wir guter Dinge für die zweite Hälfte der Strecke.

Der nächste Abschnitt … ist schwer zu beschreiben ohne wieder in Frust zu verfallen 😣

Die beschriebene Strecke endete im NICHTS! im wahrsten Sinne des Wortes. Alternative Route war mal wieder durch … ein großes Eisentor mit vielen schönen dicken Ketten und Schlössern versperrt. Es war für uns kein Trost, das auf der gegenüberliegenden Seite ein Autofahrer genauso stand wie wir und ungläubig schaute. Für ihn bedeutete es nur ein bisschen mehr Zeit und das Gaspedal drücken. Auto fahren ist nicht anstrengend.

Wir mussten uns bis dahin viele Kilometer bergauf quälen. Alles für die Katz ….

Der Hammer kommt jetzt: einzige Möglichkeit ist die „Umgehungsstraße“ für den Autoverkehr zu nutzen. Bedeutet mindestens fünfundzwanzig Kilometer mehr Auf und Ab. Das bei über 30 Grad im Schatten, bloß das wir keinen Schatten mehr bekommen.

So waren wir beide sehr gefrustet und auch ich bin den Tag bei den Temperaturen ( und die letzten Nächte mit schlechter Erholung) und der Strecke an meine Grenzen gekommen.

Die letzten Kilometer erschienen endlos, keine Möglichkeit für eine Pause, da endlos wirkende gerade Straßen (Autofahrer interessieren ja 40 Kilometer extra nicht wirklich) mit den ganzen „Kackwellen“ nicht förderlich für die Mentale Situation ist.

92 km und 784 Hm

Tag 115

Die Nacht war schlichtweg der Horror. Viel zu laut … die ganze Nacht hindurch. Es war lauter als auf einem geschäftigen Campingplatz. Dazu kam die Wärme. Diese Kombination war 😩🤮🥳

Gegen zwei Uhr in der Nacht habe ich die Zimmertür geöffnet um für ein wenig „Durchzug“ zu sorgen. Das hat ein bisschen Linderung gebracht auf Kosten der Lautstärke.

Da wir beide nicht mehr schlafen konnten, waren wir schon kurz nacht acht mit packen fertig und haben das Rad vorbereitet. Dann ging es zu der gemütlichen gestrigen Eckkneipe zum Frühstück. Es war noch sehr viel Feuchtigkeit in der Luft mit vielen Wolken am Himmel. So waren die Mücken sehr aktiv. In der kurzen Zeit habe ich fünf „juckende“ Mückenstiche bekommen 😣

Raus aus dem Wirrwarr der Einbahnstraßen, Supermarkt aufgesucht und ein wenig Verpflegung und Trinkwasser gekauft. Wegen der ganzen Autobahn und Schnellstraßen mussten wir einen größeren „Bogen“ fahren. Die Tour war sehr schön.

Eine Ruine bewohnt von vielen Störchen. Krasse Gegend, wo die großen Vögel zu Dutzenden in der Luft und auf den Feldern zu sehen waren.

Viele Kilometer durch schöne Waldgebiete gefahren.

Ableger von Ortrud twee

Mit kleinen Pausen haben wir uns langsam wieder der Küste genähert.

Kurz vorm heutigen Ziel

Der Schreck in der Abendstunde 😳 Das Ladegerät für die Radakkus ist defekt. Was für ein Glück habe ich es noch bemerkt, dass die Akkus nicht geladen wurden. Bosch Internetseite, Händlerverzeichnis von Spanien durchsucht … und direkt hier im Ort (keinen Kilometer entfernt) 🥳 einen Radladen gefunden. Rad geschnappt, Ladegerät eingesteckt und hingeradelt. Wuseliger Laden mit einem hektisch wirkenden Menschen. Als der mitbekommen hat, dass ich deutsch spreche … reden wir deutsch, sagt er.

Mein Problem geschildert. Er weg in den hinteren Teil des Ladens. Mit „seinem“ Ladegerät und einem Akku vom Rad ein Test …. Akkus in Ordnung und werden auch geladen. Ich sage: ich brauche ein neues Ladegerät, das alte ist definitiv kaputt.

Er wieder in den hinteren Teil verschwunden und nach ein paar Minuten kam er mit einem Karton und einem neuen Ladegerät zurück. Wäre für einen Kunden … aber er könnte ja ein neues bestellen.

Ich war erleichtert 😮‍💨

Kurz die Daten aufgenommen wegen der Garantie, bezahlt und weg war er wieder. Beschäftigt mit dem nächsten Kunden.

Ich wieder zurück zum Hotel. Ein kurzer Check, ob das neue Ladegerät funktioniert … und Erleichterung. Das wäre ansonsten schon ein Problem gewesen.

Glück gehabt.

Abendstimmung
… andere Seite
Wir dabei 🤗
66,73 km und 520 Hm