Tag 93

01. August 2024

Heute beginnt der vierte Monat unserer großen Reise mit dem T-Trike. Wir können es selbst kaum glauben, dass wir es bis hierher (Portugal – São Pedro de Moel) geschafft haben.

In spätestens zwei bis drei Tagen werden wir Lisboa erreichen. Da sind wir beide sehr gespannt, wie die Großstadt auf uns wirkt. Wir mögen ja eher das beschauliche, überschaubare der kleineren Städte und Dörfer. Da steckt halt mehr Authentizität dahinter und es ist nicht so sehr auf die Ausbeutung der Touristen ausgerichtet. Genug ….

Freuen wir uns auf das was noch kommen wird!

…. mal wieder ein Tag mit „Bergen“. Hatten wir lange nicht mehr.

was sind wir froh, dass die Sonne sich versteckt hält

In Nazaré geht es ziemlich steil bergab und bergauf in der Stadt. Wir meist bergab an den Strand und dort die Promenade entlang.

Es wurde etwas windiger, aber für uns passend schräg von hinten als kleine Unterstützung.

Auf einer der „Wellen“ gab es einen Parkplatz mit einer mobilen „Bude“. Frisch gemachte Pizza geteilt und dazu ein 🍻

Erinnert ein bisschen an Helgoland
könnte auch auf Helgoland gemacht worden sein

Der Ort São Martinho do Porto lag sehr schön mit einer tollen Bucht und Sonne 😎

Wirkt dadurch noch schöner.

Schlussendlich sind wir in Óbidos gelandet. Etwas von der Küste entfernt. Den Bogen müssen wir wegen des Flussdeltas mal wieder machen. Eine Unterkunft ausserhalb der Burgmauern gefunden. Zehn Minuten zu Fuß entfernt. Was für ein Glück. Denn so toll es innerhalb der Stadt ist, Kopfsteinpflaster mit riesigen Absätzen und Löchern … und dann noch steil wäre mit dem Rad eine Katastrophe gewesen.

Stadtmauern ohne jede Art der Sicherung
… ganz schön gruselig
Schwindelfrei sollte man sein
Nippesladen für Touris
Sehr nette und freundliche Mitarbeiter
Lecker Wein aus der Gegend

Gut gegessen und getrunken. Satt, mit den Erinnerungen des Tages geht’s zurück ins Hotel.

63 km und 891 Hm

Tag 92

Es war eine ruhige Nacht und der Morgen brachte einen grau bewölkten Himmel bei fast 25 Grad. Also ideal zum radeln.

Raus aus der Stadt, natürlich gleich mit ein wenig „Aufregung“, da wir über eine viel befahrene Brücke, Ponte Edgar Pondoso, den Mondego überqueren müssen. Mit den LKWs und den vielen Autos im Nacken, einspurig wegen Baustelle auf der Brücke vorneweg fahren zu dürfen 🤗🥳😳 …. ist ein wenig gruselig.

einspurig rüber, wir vorneweg. Stau auf der Brücke??? Vor uns ist alles frei 🤗

Aber alles ganz entspannt ☺️

Danach ging es tatsächlich mal wieder bergauf … wenn auch sehr entspannt. Auf dem Weg an einem großen Markt haben wir uns noch mal mit Wasser und Obst versorgt.

Langsam ließ der Verkehr nach und die „Natur“ kehrte zurück. Mit der Bewaldung und den Kiefern kamen auch die Singzikaden wieder und haben uns teilweise „angebrüllt“. Das kann vielleicht laut sein 😳

Sehr viele Kilometer ging es wieder mal über „verbranntes“ Terrain. Langsam kam die Natur zurück. Aber insgesamt ist es schon erschreckend zu sehen, was hier in den vergangenen Jahren die Waldbrände angerichtet haben.

Seit einigen Tagen fahren wir immer wieder mal auf dem Eurovelo1 Radweg. Das wird mit einem grünen, ca. zehn Zentimeter breiten, auf der Straße aufgemalten Streifen markiert.

Als wir endlich wieder an der Küste in Pedrógão angekommen sind, das nächste Restaurant (Combinado) aufgesucht. Wieder ein Glückliches Händchen gehabt 😁

…das war man richtig gut
Burger Surf & Turf, was für ein Genuss! Auch wenn die Farbe etwas irritierend wirkt
Michaelas Salat mit Tunfischsteak war auch der Hammer

Sehr lecker gegessen und getrunken. War ein echtes Highlight heute.

Nach dieser Stärkung ging es wieder auf die Piste. Die Straße wirkte endlos geradeaus … wir durften die nächsten zehn Kilometer nur auf die Büsche aufpassen, die den Radweg zuwucherten.

Dank der Bewölkung war es heute eine sehr schöne Tour.

Nach einer letzten echten Steigung erreichen wir São Pedro de Moel. Ein toll gelegener Ort direkt am Meer. Ein Hotel ist schnell gefunden. Wieder mal ein sehr netter Empfang. Auch das Rad konnte wieder in einer privaten Garage parken.

Nach einer Erfrischenden Dusche ging es für einen Spaziergang durch den Ort. Anschließend eine kleine Bar, Sangria und ein kleiner Snack sorgten für den entspannten Abschluss eines wunderbaren Tages.

63 km und 500 Hm