Tag 89

Trotz Flughafennähe war es eine ruhige Nacht. Nach dem Frühstück das Rad aus der Garage geholt, noch alles da und dran 🤗

Auch heute Morgen lag in Richtung des Meeres wieder dichter Nebel in der Luft. Als wir los sind, war das Hotel schon sonnig beschienen.

Wie gesagt konnte man vom Hotel aus teilweise aufs Flugfeld sehen. So führte unsere ersten paar hundert Meter uns auch gleich dicht am Flughafengebäude vorbei. Zwei Starts von Flugzeugen (gefühlt in Griffweite direkt über uns hinweg) haben wir uns angeschaut.

Dann ging es in Richtung der Küste weiter. Je näher wir kamen, umso nebeliger wurde es. Es war doch sehr viel Wasser in der Luft. Am Strand angekommen, nix mit Meer. Hören konnten wir es …

Nebelwand über dem Wasser

Auch der Farol de Leça mit seinen 46 Metern wäre bei der Sicht keine große Hilfe gewesen.

Farol de Leça

Kurz danach ging es am Rio Leça entlang über die Ponte móvel de Leça nach Matosinhos.

Auch hier war die Sicht noch eingeschränkt.

Langsam näherten wir uns dem Douro und damit auch dem alten Stadtkern von Porto.

Autobahnbrücke „Ponte da Arrábida“ teilweise verhüllt

Am „Ponte Dom Luis I“ konnten wir endlich den Douro queren und auf der anderen Seite wieder zurück an die Küste fahren.

Während der ganzen Zeit, Menschenmassen … Busseweise wurden die Horden rangekarrt. Es war zu voll, zu laut und dann noch die einheimischen Motorradspacken 😣. Die meinten, in den engen Passagen mit Tunnel schön in den Drehzahlbegrenzer reinballern zu müssen. 🤦

Als wir wieder an die Küste kamen wurde es auch wieder ruhiger.

Der Nebel änderte Minutenweise die Sicht. Wirklich sehr beeindruckend.

Schon nach Mitternacht, morgen kommt der Rest. Genug jetzt …

Weiter geht’s …

immer dicht am Wasser entlang. Wir machen eine Pause und trinken erst einmal frisch gepressten Orangensaft, dazu ein Toast und Salat. Nach der kleinen Stärkung wurde es wieder „grüner“, die Natur kehrte zurück und so radelte es sich gleich viel entspannter.

Nächste Pause an einem Restaurant, wo der offene Grill draußen steht und es lecker nach gegrilltem Fisch riecht. Da wir aber schon vorher etwas gegessen haben, nehmen wir hier nur eine Nachspeise 😁

Planung … wie geht’s gleich weiter

Hier die Sonne, am Strand ein ganz anderes Bild.

Der Nebel überm Meer will sich nicht „auflösen“

Diese Art der Holzstege wird für uns kurz danach auch noch abenteuerlich. Ein Teil des Weges führt über diese Stege durch eine wasserüberflutete Landschaft. Mit dem Rad …. wirklich aufregend. Da das Holz nicht immer im besten Zustand war. Zum Teil gebrochene, lose oder ganz fehlende Bohlen und die Unebenheiten gaben uns das Gefühl auf Kopfsteinpflaster zu fahren. Nur die Geräusche beim überfahren waren angsteinflößender 🥺

Ab hier ging es wieder auf die Straße

Die gut restlichen 10 Kilometer gingen durch ein riesiges Waldgebiet. Parkende Autos (Sonntagsausflügler) überall machten es zur Slalomfahrt 🙄

In Furadouro angekommen, durch die Stadt an den immer noch nebeligen Strand mit einer gewaltigen Brandung. Wirklich schön

Blick nach Norden
… und nach Süden

Eine tolle Unterkunft gefunden bei einem hilfsbereiten Gastgeber. Das Rad konnten wir im umzäunten Garten unterbringen.

Frisch geduscht ging es an die Küste, noch ein paar Fotos machen und den Sonnenuntergang genießen.

Ach ja, ein leckeres Essen (gegrillten Lachs mit Gemüse und Kartoffeln haben wir uns geteilt) und Sangria zum Abschluss des Tages gab es auch noch 🤗

66,13 km und 610 Hm

2 Antworten auf „Tag 89“

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