Tag 81

Das war wohl zu viel Sonne die letzten beiden Wochen, denn heute morgen war das Rad noch Regennass.

Es war sehr bedeckt aber trocken als wir endlich gegen Mittag losgefahren sind. Natürlich mussten wir uns wieder von der Küste von Meeresspiegelhöhe auf den „normalen Level“ hocharbeiten. Ruckzuck haben wir wieder 150 Hm in den Beinen, bevor wir auch das erste Mal jammern konnten 🥳

Das hat nicht gereicht, denn es fing an zu regnen. Erst leichter Nieselregen, der sich zum echten Schietwetterregen entwickelt hat … und bis kurz vor 16h durchgehalten hat. 😳🥳

Kaffee getrunken und alles was an „wärmenden“ Klamotten in Griffweite war angetüdelt

Hände und Finger waren vom Wasser schon ganz schrumpelig und eher von weißer Färbung. Nicht mehr viel Leben drin.

Leider hat man durch die tief hängenden Wolken nicht viel von der Landschaft gesehen.

Dabei hatten wir die letzten 20 km entlang der Küste ohne Berge zum Teil schöne Blicke erhaschen können. Deshalb auch keine weiteren Bilder.

In Muros angekommen, hatten wir Glück eine kleine Pension zu finden, die auch noch ein Zimmer für uns hatte. Und es klarte wieder auf.

sieht langsam wieder freundlich aus
wer hier wohl gefährlicher ist 😁

Versucht die Klamotten so zu hängen und zu drappieren, damit morgen früh hoffentlich wieder alles trocken ist.

Das Rad muss leider auf der Straße übernachten.

wenigstens untergestellt
62,55 km und 989 Hm

Tag 80

… wir wollten gar nicht mehr raus aus den Betten. So etwas bequemes hatten wir schon lange nicht mehr.

Michaela ist los und hat erst mal Kaffee besorgt 🥳🤗. Sehr schön.

Für unsere Verhältnisse sind wir recht früh, gegen 10:30h losgefahren. Himmel knallblau und nicht ein Wölkchen zu sehen. Das kann 🥵 werden.

Mit „schweren“ Beinen ging es in die „Hügel“ …

In Laxe haben wir eine Pause gemacht und wurden bei Kaffee und Wasser auch wieder mit Häppchen versorgt. Kleine sehr gut gewürzte Würstchen (ähnlich wie Chorizo) mit Brot und Kuchen. Das war ganz nach meinem Geschmack.

Wieder in die Sonne und auf die Straße.

Die nächste Pause war in einer Bar am „Ponte da Ponte do Porto„ … Sehenswürdigkeit.

Da gab es ein Bier zum abkühlen 🥳 und netter trinkfreudiger Gesellschaftlicht mit Gesprächen, nicht nur auf spanisch, sondern auch mit Händen und Füßen 🤗

Nun ging es auf nach Muxia, unserem heutigen Zielort. Der Weg dorthin führte durch ein kleines Dorf direkt am Fluss mit Sportbooten. Das Bild kam uns beiden sehr bekannt vor. Ähnliche Bilder haben wir schon zuhauf gesehen. Trotzdem immer wieder schön.

Leider konnten wir keinen direkten Weg nehmen, Strassensperrung wegen Bauarbeiten. Na toll … wieder ein paar extra Kilometer und auch noch Höhenmeter. 😥

Dafür haben wir einen schönen Blick von unserem Zimmer aufs Meer, auch wenn es heute am Wasser tolle Phänomene gab und gibt. Die wirklich kühle Luft vom Meer treibt Nebelwolken immer wieder ins Landesinnere bis hoch in die Berge

Bei Ankunft
…. Eineinhalb Stunden später

Michaela ist zum schwimmen gegangen während ich mich bei einer kühlenden Dusche erfrischt habe. Ein rundum schöner Tag.

Mal schauen, was es gleich noch zu happern gibt.

Sehr mystisch. Das Festland „gegenüber“ in Wattewolken gebettet. Erinnert mich ein wenig an THE FOG – Nebel des Grauens
Tief hängende Wolken geben den Blick auf den Mond frei
66 km und 1135 Hm