Tag 51

begann entspannt mit einem leckeren Kaffee im Bett und einen tollen Blick aus dem Fenster auf den Strand.
Im Anschluss ging’s runter zum Rad, den morgendlichen Check …. 😳 … erneut eine Speiche gebrochen. Die VIERTE. Diesmal auf der „Bremsenseite“. Das kam dann doch ein wenig unerwartet. Speiche getauscht und, so gut es eben von Hand ging, versucht eine gleichmäßige Spannung auf die Speichen zu bekommen.
In der Zwischenzeit hat Alexander (unser Radbauer und Unterstützer in der Not) den Kontakt zum Hersteller Rohloff hergestellt. Rohloff hat einen Top Zweiradspezialisten (SOS Vélo) aufgetan und uns bereits angekündigt.

Vielen Dank an Alexander Urban und Rohloff für die tolle Unterstützung!!

Damit haben wir unsere Route geändert und fahren jetzt ins Landesinnere in die Nähe von Bassillac et Auberoche. Wenn alles gut geht, sollten wir das bis Samstag schaffen. Dann kann das Rad gleich Anfang kommender Woche wieder aufgebaut werden.

Nun zu der eigentlichen Tour von heute.
Von der Küste weg hat sich gleich das Landschaftsbild verändert. Es war eine schöne Tour auch durch Apfel- und Walnussplantagen. Dabei kamen wir an einer kleinen Bar vorbei

die Brücke brauchten wir nicht queren


Bei jedem „schlechten“ Streckenabschnitt saß bei mir der Gedanke im Nacken: hoffentlich halten die Speichen! 😬

Vorweg genommen: alles ist gut gegangen. Die Speichen haben gehalten.

Und ein weiteres Highlight: wir haben die 3000 km geknackt.

So sind wir mit mehreren kleinen Pausen bis Saintes gekommen.

Strecke Tag 51 mit 65,29 km und 377 Hm

Tag 50

Diese morgendlichen Geräusche habe ich schon lange nicht mehr gehört und wollte sie eigentlich auch nicht hören.
Ein unfreundliches „Grummeln“ eines fernen Gewitters liegt in der Luft.

😳🙈

Erstmal frühstücken gehen …

Lecker Frühstück, Sachen wieder packen und das Rad fertig packen. Zeitig zum Tourstart ist der Himmel wieder blau-weiß.

Am Hotel

Raus aus der Stadt. In den Wiesen und auf den Radwegen ist es am dampfen. Die Sonne hat schon mächtig „wumms“ 🤗. Die Luft hat doch schon 20 Grad und so macht das radeln richtig Spaß.

Die Fahrt ging auch durch ein großes Naturschutzgebiet „Réserve naturelle de la baie de l’Aiguillon“. Tolle Route mit zum Teil wieder abenteuerlichen Abschnitten, bei denen wir mit unserem Rad zu kämpfen hatten ☺️

Eine kleine Pause in einem Café/Boulangerie mit leckeren Schokoteilchen 🤤 und doppelten Espresso. Michaela brauchte etwas herzhaftes 🍕

Gestärkt ging es durch die Randzone von La Rochelle in Richtung Aytré Plage. Dort gab es viele kleine Buden mit Snacks und Getränken. Für jeden ein 🍻, haben wir überlegt wie lange und weit wir heute noch fahren …

Es ist Châtelaillon-Plage geworden mit einer Unterkunft am Strand 😎. Sonnenuntergang inklusive vom Zimmerfenster.

Blick aus unserem Zimmer

Davor ging es noch zu Fuss den Strand entlang bis zum Hafen. Dort gab es eine Strandbar. Kleinen Happen essen und etwas trinken

Strecke Tag 50 mit 70,84 km und 211 Hm

Tag 49

Von aufgeregten Möwen geweckt

… gab es erst mal einen Kaffee ans Bett 🤗. Das morgendliche Ritual durchgeführt. Sachen wieder verstauen, jeden Tag ein bisschen anders. Rad bepacken

Der Himmel zeigt sich heute von seiner interessanten von Grautönen geprägten Seite. Dafür sind es aber schon sehr milde 18 Grad.

Die Tour beginnt mit Einkauf von Getränken für den Tag. … und dann gehts weiter entlang der Küste in Richtung Süden 😁

In La Barre, wir haben gerade ein Pferdefuhrwerk überholt

… da gab es einen „Knall“ und die nächste Speiche im Hinterrad hat seine Arbeit beendet. Nicht schön. Bedeutet, wir haben ein Problem! Mal schauen, wie wir das gelöst bekommen …

Nach dem Wechsel ging es dann weiter an schöner Küste und abwechslungsreicher Landschaft. Sogar die ersten Weinfelder in Küstennähe waren zu sehen. Und, es wurde etwas freundlicher

Leider hat sich das Wetter entschieden, uns doch noch etwas Abkühlung zu gönnen. Regenklamotten an und tapfer weiter strampeln ☺️

Ca. 15 km vor unserem gewählten Zielort hörte es dann auch wieder auf.

schon 🥰

Unterkunft liegt nur wenige Meter durch Straße und Parkplatz vom Strand getrennt.

Insgesamt war es wieder eine schöne Tour.

75,58 km und 383 Hm

Tag 48

Es war eine ruhige Nacht. Die Gardine vor dem Fenster am Morgen verdeckte die brutale Realität … 🙈
Es war am schütten 🌧️🌧️☔️

Also haben wir die Gelegenheit genutzt und sind einkaufen gegangen. Am Vorabend haben wir einen Decathlon Store gegenüber vom Hotel entdeckt.
Fündig sind wir auch geworden.

So sind es jetzt mehr Sachen anstatt weniger.

Fündig geworden 🤗

Landschaftlich hätte es auch Holland sein können. Sehr weites flaches Land mit Wiesen, Äckern und den Deich auf der rechten Seite 😁 Immer wieder durchbrochen mit Blick auf Strände und Küste.

und Naß ist es

Mittlerweile ist es trocken geblieben. Die letzten kleinen Schauer waren zwar heftig, dafür aber nur wenige Minuten lang. Immer noch stark bewölkt haben wir uns durch eine schöne Landschaft „gekämpft“.

Westlich von Beauvoir-sur-Mer war die Landschaft durchzogen von Gräben, angelegten Teichen mit sehr wenigen Straßen und Wegen. Komoot meinte uns mitten hindurch führen zu können mit einer Radroute. Da wäre ich zum Teil nicht mal zu Fuß gegangen 🤷🏼‍♂️ also einige Kilometer „umsonst“ gefahren.

In Saint-Jean-de-Monts konnten wir unsere ursprüngliche Tour fortsetzen. Dazu mussten wir das Rad durch eine „Zone“ schieben. Wir dachten, wir sind auf Malle am Ballermann

Ballermann auf Französische Art

Von hier waren es nur noch knapp 15 km bis zu unserem gewählten Ziel für den heutigen Tag. mit dem stabilen Wetter sind wir weiter … und haben es nicht bereut 🤗

Abendstimmung

Das Hotel direkt am Strand und Meer 🌊

In einem Italienischen Restaurant lecker gegessen mit einem abschließenden Abendspaziergang von über 6 km. Wir können halt nicht anders ☺️

Die heutige Strecke mit 78,04 km und nur 256 Hm

Tag 47

Hier weint der Himmel leichte Tränen, weil Gunnar und Björn wieder fort sind.

In Saint- Nazaire machen wir erst einmal eine Pause mit leckerem Kaffee, handgemacht und nicht nur aufs Knöpfchen drücken.

Danach blieb es trocken. Wir sind an den Schiffswerften ( zwei Kreuzfahrtschiffe im Bau), eins von MSC-„World America“

… und kurz danach an einer Airbus Einfahrt vorbei 😁

Dann hieß es: die Loire Mündung in 60m Höhe zu überqueren. Dafür mussten wir den Pont de Saint-Nazaire auf einer schmalen, aufgemalten „Radspur“ befahren. Was für ein Glück ist heute Sonntag und damit das Verkehrsaufkommen relativ niedrig 😅

… wir beim fotografieren des Pont de Saint-Nazaire

Die restliche Tour war sehr entspannt und führte zum großen Teil sehr dicht an der Küste entlang mit leichten Wellen von Auf und Abs 🤗

🙈 … schon in Pornic. Einen Moment auf einer Bank gesessen, dem Treiben zugeschaut. Der Himmel klarte teilweise auf und zeigte seine blaue Seite.

Die heutige Unterkunft in nur noch 1,8 Kilometer Entfernung angefahren, uns kurz tief in die Augen geschaut ☺️ und uns entschieden. Hier bleiben wir die Nacht.

Nach der langen Zeit ohne Radfahren ging es heute wieder sehr leicht und beschwingt auf die Strecke. Es war mal wieder ein toller Tag, auch wenn es ab und an zu feucht für meinen Geschmack war.

Heutige Strecke mit 69,26 km und 507 Hm

Tag 46

Mittlerweile ist es hier sehr windig geworden, zum Teil mit schon fast sturmartigen Böen. Das treibt die Wolken schnell über den Himmel. So wechseln sich sonnige Phasen schnell mit kleinen Schauern ab.

Wir haben uns entschlossen, den nächsten Ort, Guérande mit einem alten ummauerten Stadtkern aufzusuchen. Da das Wetter nicht so stabil war, haben wir die Strecke mit dem Auto zurückgelegt.

Netter kleiner Stadtkern, in dem auch noch eine Art Wochenmarkt stattfand. Dort wurden die verschiedensten Lebensmittel angeboten. War doch sehr gut besucht. Ist ja auch Wochenende.

Leider, leider ist die Zeit erbarmungslos 😳

…. und es geht der Samstag langsam dem Ende entgegen und damit ist auch quasi die „Besuchszeit“ zu Ende.

Unsere „Gäste“ bereiten sich auf die Rückfahrt mit einer Siesta vor.

Wir nutzen die Zeit und gehen nochmals runter in den Ort und an den Strand. Der heftige Wind wird sehr aktiv von vielen Wassersportlern genutzt.

Kurz vor 20h scharren Gunnar und Björn mit den Füßen. Eine letzte Verabschiedung ….

…. und weg sind die beiden.

Wir wünschen euch beiden eine gute Heimfahrt. Bleibt bitte „heile“.

Es war wirklich großartig, dass ihr uns besucht und diese Strapazen in Kauf genommen habt. Vielen, vielen herzlichen Dank für euren Besuch! 🫶

Tag 45

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es in den Ort und an den Strand, auch wenn das Wetter ein wenig launisch war …

In Le Pouliguen haben wir eine kleine Kneipe gefunden „Moustache“ …
Bierchen und Wein, nach ca. 7,5 km und den vereinzelten „Huschen“, haben wirklich lecker geschmeckt. Für den kleinen Hunger gab es „Muschelpaste“ (…den Inhalt möchte ich nicht im Detail wissen).
Den dreien hat es jedenfalls bestens gemundet.

So langsam waren wir die letzten Gäste … und wurden höflich rauskomplementiert. Natürlich waren wir mal wieder über die „Essenszeit“ hinaus, es war bereits nach 15h. Da wird in den meisten Restaurants selbst eine Ruhepause eingelegt. Also ging es nach Empfehlung des Wirtes zurück in Richtung der Hafenpromenade, dort sollte es noch ein Lokal (welches auch noch Essen anbietet) geben.

Wir hin …. und?! Natürlich keine warme Küche mehr
Dafür haben wir eine kleine Lokalität mit einer sehr netten und geschäftstüchtigen älteren Dame gefunden. Vielmehr: SIE hat uns gefunden. Sie hat unsere hungrig wirkenden Blicke sofort richtig gedeutet und hat uns gleich auf die Terrasse gelotst.

Zurück von unserer großen Runde von immerhin fast 12 km haben wir uns noch ein leckeres Abendessen verdient.

Mitgebracht und angerichtet von unseren „Gästen“. Dazu gab es eine Art Couscous- und Nudelsalat.

Tag 44

🕒 …. Ankunft steht kurz bevor

…. von den beiden Verrückten kurz vorm Ziel🫶

Wir haben uns in der Zwischenzeit (bis zur Ankunft von den beiden) ein wenig in La Baule umgeschaut und haben uns die Pause gegenüber vom HBF La Baule verdient.

Bahnhof

ENDLICH …. sind die beiden angekommen.

Tag 43

1️⃣😁

Gegen 10:30h haben wir uns wieder aufs Rad geschwungen und sind mit einen blau-weißen Himmel in einen neuen Radeltag gestartet.
Diesmal haben wir viele Kilometer durch Naturschutzgebiete vor uns. Damit auch wenig Autoverkehr und sehr viel kleinere Straßen und Wege. Das ist viel entspannter als der gestrige hektische Tag.

Den ersten Halt haben wir in Surzur gemacht, da mir der Duft von einer Boulangerie in die Nase stieg und wir noch nicht gefrühstückt hatten. Es gab ein lecker belegtes Sandwich, Croissants und andere kleine Leckereien. Auf einer Bank (vor einer Kirche im Zentrum), um die eine Art Kreisverkehr verlief, saßen wir und haben uns amüsiert. Da zum Teil mehrfach dieselben Autos herumfuhren. Wir mussten beide lachen und fühlten uns wie in einem Peter Sellers Film …

In Muzillac gab es die nächste Pause mit Bier und Café 🤗. Ich musste ja noch „fahren“

Es wurde zum Teil abenteuerlich durch eine kleines Biotop, welches zwar als Radweg ausgezeichnet war, wir mit unserem Rad aber ganz schön „zaubern“ mussten, um überhaupt dort durchzukommen. Aber es ist alles gut gegangen und das Rad ist auch heile geblieben.

Mal ein breiteres Wegstück

Die Unterkunft bezogen, in der wir gemeinsam mit dem Besuch aus D die kommenden Tage verbringen werden.

Terrasse
Auch das Rad ist sicher untergebracht

Insgesamt war es eine schöne Strecke mit 69,65 km und 555 Hm 🤔

69,65 km und 555 Hm

Tag 42

… beginnt wolkenlos bei knapp 14 Grad

2️⃣😁🤟🏼

Pause in Auray an einem Coffee Shop (nur Café) … und einem Nutella Muffin 🤤

das nenne ich mal einen BIG Café Latte 🤗

Danke Gunnar für den Hinweis mit der Kommentarfunktion. Seit einem Update seitens WordPress ist das seit Tag 26 „abgeschaltet“ worden, obwohl es in den Einstellungen noch immer aktiv ist.

Über eine abseits führenden Radweg kommen wir völlig überraschend am Pont suspendu du Bono raus 😳

Was für eine tolle Konstruktion.

An insgesamt 6 Drahtseilen ist diese Brücke hängend befestigt
… kleine Schwingungen sind zu spüren
Die Brücke für den Kfz-Verkehr ist langweilig 🥱

Die letzten Kilometer sind gruselig gewesen. Viel Verkehr nach und aus Vannes und keine Radwege. Waren wieder Situationen dabei … da hätte ich gerne Steine geworfen. 👿

Aber dafür ist unsere heutige Unterkunft sehr ruhig. Ausser 🦗 und Vogelgezwitscher keine Geräusche. Eine Wohltat für die Ohren und das Gemüt. Der viele Lärm und der Verkehr haben mich ganz schön mitgenommen.

Die heutige Strecke:

68,39 km und 575 Hm