Tag 60

… fängt mit einem Gewitter an. Die Nacht fing es schon an zu grummeln. Gerade jetzt um 09:17 donnert es wieder heftig. Aber der starke Regen hat nachgelassen. Also: Rad langsam wieder fertig machen.

Wir stellen uns auf einen nassen Tag ein 🤷🏼‍♂️

Zum Tourbeginn Wegzehrung und Trinkwasser gekauft. Da fing es auch schon wieder stärker an zu regnen 🌧️ 🌧️🌧️🌧️🌧️. Die Tour führte auch an der wirklich sehr großen Papierfabrik im Ort vorbei. Der Regen und die tief liegenden Wolken hielten den „Gestank“ in Bodennähe. Der 🤢 hat uns noch viele weitere Kilometer verfolgt.

Dafür hat die Strecke entschädigt. Einfach nur traumhaft. Zusammen sind wir etwa 30 km nur durch Wald gefahren. Das auf meist gut ausgebauten (geteert) Wegen. Irgendwann hat es dann auch aufgehört zu regnen. Die Feuchtigkeit kam dann noch von den Bäumen, die der noch immer starke Wind herausschüttelte.

Auch wenn wir wissen, dass ein großer Teil des Waldes industriell genutzt wird. Immer wieder treffen wir auf die Hinweise in Form von „Harvesterspuren“ und die Hinterlassungen auf den gerodeten Flächen. Dazu Markierungen, die den Wald wohl in Planquadrate einteilen.

Wetterbedingt haben wir heute keine Bilder und haben uns auch nicht an den Strand begeben, der manchmal nur wenige hundert Meter entfernt verlief. Das Wasser von oben war uns heute genug.

Zu unserem Glück fing es ein paar Kilometer vor dem heutigen Zielort wieder an zu regnen bei heftigem Seitenwind, damit die Klamotten keine Gelegenheit erhalten zu trocknen.

61,86 km und 456 Hm

Tag 59

Es geht wieder aufs Rad und die Motivation ist auch da 🤗

Den Anfang der Tour haben wir ja teilweise schon gestern gesehen. Nach einigen Kilometern öffnete sich die Bucht und der Atlantik hatte wieder ungehindert die Möglichkeit seine Wellen an den Strand zu werfen.

Dann kam „die Attraktion“ der Region in Sicht: die „Grand Dune du Pilat“.

Also abbiegen an den Strand und mit vielen anderen Touristen die Düne bestaunen.

wir sind tatsächlich auch da
Schon „GROSS“ und ne Menge Sand

Hier hat wohl vor einiger Zeit mal ein heftiges 🔥 gewütet. Rundherum noch viel verbrannte Baumstümpfe zu sehen und die ein oder anderen zeigen tapfer, das sie widerstanden haben.

Die Düne begleitete uns eine große Strecke. Danach ging es auf vielen „Kackwellen“ durch ein buntes Nadelgehölz, in dem die Zikaden einen Wettbewerb veranstalteten: wer ist die „LAUTESTE“

Es war stellenweise wirklich ohrenbetäubend.

So zog sich die Strecke zäh dahin. Wir wollten diese „Naturschutzgebiete“ auch schaffen, um die kommenden Tage wieder an der Küste entlang fahren zu können.

Wir sind in Mimizan gelandet und haben eine Unterkunft gefunden. Der seltsame Geruch in der Gegend hat uns schon irritiert. Es gibt hier eine große Papierfabrik. Wenn der Wind „günstig“ steht … 🤢

Im Nachhinein bekommt Mimizan den Namen: „Stinky Town II“ nach Roturoa (Neuseeland). Mit einem entscheidenden Unterschied. Roturoa ist Natur, da die Ausdünstungen des Vulkanischen Untergrundes die Ursache ist. Während der von Mimizan Menschengemacht ist und eine größere schädliche Wirkung auf die Natur hat 😡

Insgesamt ist es eine schöne Strecke geworden. Aber mal wieder zu lang …

82,5 km und 617 Hm