Tag 21

…. ohne Worte

Es hat aufgehört zu regnen und so machen wir uns um 10:45h wieder auf den Weg. Der Himmel ist zwar noch durchgehend grau … aber wir hoffen noch auf ein paar Auflockerungen 😎

Grau in grau und Wind bei weiterhin 13 Grad

An der „Juno Beach“ bei einem kleinen Food Truck gab es Fisch and Chips … und eine Busladung Britischer „Veteranen“

Hier wird der 80. Jahrestag des D-Days hochoffiziell am 6.6. zelebriert. Feierlichkeiten aller Art aber schon vom 1.-16.6. in der ganzen Normandie. Mir ist ein Schreck in die Glieder gefahren, als plötzlich ein ganzer Konvoi an WWII Fahrzeugen inklusive Begleitmotorrädern (in Originalkluft) entgegenkam. Alles Britische Fahrzeuge mit alten Herren als Besatzung. Was für ein Glück werden wir bis dahin, bevor der ganze Wahnsinn beginnt, schon weiter südlich in Frankreich unterwegs sein. 🤗

Bus in „Kriegsgerätbemalung“

Die letzten 13km vor unserem heutigen Ziel musste es doch wieder regnen. Wie an Bindfäden. 🤮

Durchweicht und ausgekühlt haben wir die Unterkunft bezogen. In einem wirklich alten Gemäuer familiär geführt. Mit alten schief gelaufenen Steintreppen in einem Rundturm als „Treppenhaus“. Türen so niedrig, das ich nur gebückt hindurch passe.

Aber total liebenswert.

Tag 20

Es ist kaum zu glauben 😳

🌞 am morgen

Selbst gemachtes Abschiedsgeschenk für die sehr freundliche „Betreuung“ 🤗

Auf geht’s in Richtung Le Havre.

Kurz vor Le Havre

Das Zentrum lassen wir aus. Fahren durch den Hafen in Richtung Seine, um den Pont de Normandie zu überqueren.

Ponte de Normandie
Blick vom höchsten Punkt des Pont de Normandie auf die Mündung der Seine

In Villerville haben wir in einer kleinen Creperie lecker gegessen. Dazu gab es den ersten Cidre und Wasser.

…. und überall an den Wänden Fotos und Artikel über einen hier im Ort gedrehten Film „A Monkey in Winter“ (mit Jean Gabin & J. P. Belmondo). Was für ein Zufall 🤗

🤤 mit Honig und Nüssen

An der heutigen Unterkunft angekommen, den täglichen Check des Rades …

Voir là: der erste Speichenbruch im Hinterrad

Speiche hin 🤷🏼‍♂️

Nach der Reparatur des Rades noch einen kleinen Imbiss zu uns genommen.

Zum Sonnenuntergang kurz hinterm Haus über die Düne …. leider zu bewölkt. Aber trotzdem ein fantastisches Licht und natürlich ein toller Strand. Der Wind pfeift uns bei 15 Grad um die Ohren.

Ohne extra Farbfilter

Tag 19

Bisher meint es Frankreich nicht gut mit uns. Morgens Regen bei 13 Grad.

Also das Frühstück mit den beiden Gastgebern im Hotel ausdehnen. Gegen 11:30h starten wir langsam, da es wenigstens aufgehört hat zu regnen.

Der Himmel will nicht heller werden…

Durchgehend grauer Himmel

Trockene Pause in Fécamp. Etwas über halbe Strecke von heute.

Mit lecker frisch gepressten Orangensaft

Kurz vor unserem heutigen Etappenziel (Montivilliers) hat sich die Sonne doch noch durchgesetzt. Die Fernsicht blieb aber dennoch unverändert bescheiden. Den Entschluss, mehr im Landesinneren zu fahren, haben wir nicht bereut. Landschaftlich war es einfach nur schön, wenn auch anstrengend.

Endlich wieder 🌞

Es war ein Tag mit 860 Höhenmetern, obwohl die Strecke mit knapp 72 km fast 20 km kürzer ist als gestern.

Tag 18

Hier im Norden von Frankreich hat es ja einige Starkregengebiete gegeben. Was für ein Glück haben wir wohl immer oder eher die Ränder uns gestreift.

Heute morgen bei leichtem Nieselregen los Richtung Ault. Sehr schöne Küste.

Kleine Pause mit Café und Crepes in Dieppe

Nutella muss sein 🤤
Hafen von Dieppe
Hafen mit leichtem Blau am Himmel

Es ist trocken geblieben und so haben wir die restlichen Kilometer mit viel Motivation zurückgelegt.

In Saint-Valery-en-Caux am Hotel angekommen, gab es einen sehr gesprächigen Empfang 🤗 … auch nach dem Hinweis: unser Französisch hält sich in Grenzen … redete er munter weiter. Mit dem einen oder anderen Wort in englisch. Wo er unser Rad gesehen hat, griff er gleich zum Telefon um eine Bekannte anzurufen ( wirklich um die Ecke, quasi hinter dem Hotel) wegen einer Unterstellmöglichkeit fürs Rad. Total liebenswert und hilfsbereit.

Danach rein in die Innenstadt und an die Küste.

Das Restaurant, welches Michaela entdeckt hat, war ein Glücksgriff. Die Lokation war toll und das Essen einfach lecker.

Jetzt ist es genug…

Morgen ist auch noch ein Tag.

Tag 17

Ein Tag Pause ohne Radeln 😎

Unterwegs beim spazieren gehen sind wir auf echten Meerkohl getroffen…

Leider hatten wir Gewürze und Kocher nicht dabei 🤗

Langer Steinstrand fast bis nach Ault. Im Hinterland Schutzgebiet mit vielen Seevögel. Das erste Mal mehrere Stelzenläufer in Natura gesehen. Sehr imposante Tiere.

Morgen früh geht es weiter auf die Piste …. das Rad ruft schon nach uns.

Tag 16

🌧️🌧️🌧️🌧️ bei 14 Grad 🤪

Dauerregen seit vielen Stunden. Soll gegen Mittag wieder aufhören
Die Stimmung ist gut. Michaela hatte einen Clown zum Frühstück

Gegen Mittag hatte der Regen soweit nachgelassen, dass wir uns wieder aufs Rad geschwungen haben. Zügig die ersten Kilometer gemacht, auch um uns warm zu halten bei knapp 14 Grad und kräftigen Wind. Nach ca. eineinhalb Stunden lockerten sich die Wolken auf und die Sonne kam immer wieder raus. Gegen sechzehn Uhr war der Himmel wieder, als hätte es kein Regen gegeben 🤷🏼‍♂️. Die Temperatur stieg auf sagenhafte 18 Grad.

In Cayeux angekommen, Unterkunft für zwei Nächte inspiziert und dann ab an den Strand.

Mal kein Sand

Tag 15

Das war ein toller Tag.

In Calais bei grauen Wetter relativ früh gestartet bei knapp 13 Grad. Kurz beim Bäcker angehalten und ein paar frische Croissants (waren wirklich lecker!) rausgeholt.

Nach einigen Kilometern ging es denn auch gleich zur Sache. „Hügelige Küste“ … zum höchsten Gipfel mit schönen Blick auf den Kanal.

Der höchste Punkt heute
…mit Blick auf den „Kanal“

Wenige Kilometer später, kurz vor

Die ersten 1000 km
Die ersten 1000 km sind geschafft

Wie man erkennen kann, hat sich die ☀️ auch wieder blicken lassen. Auch wenn die max. Temperatur heute die 19 Grad nicht überschritten hat. Nur der Wind war schon noch kühl.

Nachdem wir unseren heutigen Zielort „Le Touquet-Paris-Plage“ erreicht haben, ging es nach kurzer Erholung zum Strand

Strand bis zum nächsten Ort Berck
Erfrischend

Aus dem „kleinen“ Spaziergang sind auch wieder 8 km geworden. Anscheinend hatten wir noch zu viel Energie 🥳

Tag 14

Wir wurden durch „Lautsprecherdurchsagen“ geweckt. Das Radevent in Dünkirchen (mit ähnlich vielen kleinen Ständen wie in HH bei den Cyclassics und jede Menge an Absperrungen) ging in die nächste Runde.

Die Wetteraussichten für heute waren nicht gerade rosig.

Wir sind trocken aus Dünkirchen rausgekommen. Das war’s dann auch schon 🌧️

Ein Dauerregen setzte ein und dazu auch noch der Wind von vorne. Was fehlte noch zu unserem Glück? …

Der erste Plattfuß rechts hat uns in Grand-Fort-Philippe erwischt. Wirklich 🤯. Schlauchwechsel bei Regen und Dreck. Was gibt es schöneres.

Mittlerweile waren wir so langsam durchweicht und die richtige Stimmung wollte nicht mehr aufkommen. Also haben wir uns kurzfristig entschlossen eine Unterkunft in Calais zu suchen.

Jetzt heißt es: trocken legen, Klamotten zum trocknen aufhängen…

…und hoffen, dass es morgen wieder besser wird. KEIN Regen wäre schon toll.

Bilder fallen heute aus wegen des Dauerregens.

Morgen hoffentlich wieder mehr.

Tag 13

Auf geht’s in den neuen Tag. Noch leicht bewölkt bei 15 Grad fahren wir in Richtung Ostende.

Oostende Anfang der kilometerlangen Promenade

Kaffeepause in Middelkerke mit lecker Schokoladenkuchen und Eierlikör 🥳

🤤

Entlang des wirklich vielen Kilometer langen Strandes gibt es viele bronzene Figuren aus berühmten Belgischen Comics.

Ältere Jahrgänge sollten ihn noch erkennen 😎

Wenn sie eins in Belgien haben ist es der Strand. Habe auf einem Schild gelesen: 67km

Diese Weite ist echt der Hammer
Kunst am Strand

Frankreich hat uns leider mit Regen willkommen geheißen

Tel Aviv wie der Franzose zu sagen pflegt

In Dünkirchen endet unsere heutige Tour. Das Wetter ist einfach zu unbeständig.

…wieder aufgelockert mit ☀️

Tag 12

Wir starten gegen 10:30h bei sonnigen 15 Grad von unserer Unterkunft in Richtung Vlissingen. Von dort geht’s mit der Fähre nach Breskens.

Warten aufs Onboarding
Uns geht’s gut

Das letzte Mal das typische NL Gourmet Essen genießen

Es war ein warmer Tag, fast schon sommerlich, bei bis zu 28 Grad in der Sonne. Glücklicherweise gab es hin und wieder größere Wolken, die zeitweise Schatten gespendet haben.

Kurz hinter Knokke (Belgien) haben wir eine Pause von der 🌞 gemacht

🥂

Die letzten Kilometer waren wieder sehr angenehm zu fahren, ausserorts der wuseligen Städte. Bis zu unserer heutigen Unterkunft fuhren wir parallel zum Strand.

Nach einem leckeren Abendessen ging es noch an den Strand. Dort haben wir den Sonnenuntergang genossen.

Warten auf den Sonnenuntergang kurz hinter De Haan am Nordseestrand